Gerade weil Maria Schrader einen typischen Oscar-Kandidaten imitiert, erreicht She Said nie das dramatische Momentum und moralische Gewicht eines solchen
Alle Beiträge von: Lida Bach
Einfallsreicher als die schematischen Charaktere und ideenarme Handlung von Strange World ist die progressive Patina des ambivalenten Moral-Märchens.
Wer die betulich-bürgerlichen Alltagsabenteuer des Titelhelden mag, ist vermutlich vernarrt in die herzige Hommage Der kleine Nick erzählt vom Glück.
Nicht nur Ruth E. Carters grandiose Kostüme und Kulissen, auch der Tod Black Panther Darstellers Chadwick Boseman verdrängen beinah die Handlung des Sequels.
Wer fürchtet, von den zahlreichen film- und theatergeschichtlichen Querverweisen in See How They Run ein paar zu verpassen, kann beruhigt sein
Selbst ohne den deutschen Titelzusatz wäre überdeutlich, dass Vesper Chronicles weniger ein eigenständiges Werk ist als eine Mischung aus Pitch und Pilotfilm.
Für eine Geschichte über die Verdrängung lebendiger Natürlichkeit kommt Coppelia bezeichnend nah an die sterile Vollkommenheit der Titelfigur.
Wenn Marc-Uwe Kling vor Beginn von Die Känguru-Verschwörung persönlich vor die Leinwand tritt, lässt sich kaum der Vorwurf von Phantasielosigkeit machen.
Wer nach Liebesdings, Sweet Disaster und Freibad dachte, das Schlimmste sei überstanden, wird von Aron Lehmann und Jagdsaison eines besseren belehrt.
Mit Prey erschafft Dan Trachtenberg endlich den effektiven Nachfolger, zudem keiner der anderen Leinwand-Auftritte des monströsen Jägers richtig taugte.