Final Fantasy-Titel sind rar geworden. Nicht zuletzt mag das daran liegen, das Sequels neuerdings völlig willkürlich in Bravely Default umbenannt werden und somit schnell unter dem Radar der Fangemeinde verschwinden.
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Als Nintendo Ende letzten Jahres Paper Mario: Sticker Star veröffentlicht, ist der Aufruhr groß: Da hat man doch tatsächlich versucht etwas Neues zu schaffen, statt alte Erfolge neu aufzurollen.
PS Vita-Besitzer sitzen derzeit ein wenig auf dem Trockenen. Sony ist beschäftigt mit dem Hype um die neue Playstation 4 und viele Entwickler scheinen dem High-Tech-Handheld weiterhin eher skeptisch gegenüber zu stehen.
Den Zenit scheinen die klassischen Bereiche der japanischen Unterhaltungsindustrie längst überschritten zu haben.
Nach langer Pause meldet sich die Paper Mario Reihe zurück. Die Serie ist seit jeher Nintendos persönliche Interpretation des JRPG-Genres, das Augenmerk liegt dabei auf Vereinfachung: Schadenszahlen wandern selten in den zweistelligen Bereich, Attacken und Strategien sind auf ein marginales Minimum reduziert und oftmals Timing-basiert mit Knopfdruck zu steuern.
In Zeiten, in denen das JRPG aus dem Mainstream verschwunden ist, bleibt die Reihe von Namco-Bandai einer der letzten Garanten für Nachschub.
Wenn Monolith Soft, der Nintendo-eigene RPG-Experte, einen Titel auf die Nintendokonsole bringt gilt es aufzuhorchen.