Der entindividualisierende Titel Dog spiegelt die inhaltliche und intellektuelle Borniertheit der bizarren Mischung aus Veteranendrama und Familienfilm.
Kino
BeiträgeNichtmal der Titel Der schlimmste Mensch der Welt beschäftigt sich mit der vorgeblichen Hauptfigur Joachim Triers banaler, bornierter Beziehungskiste.
Falls es einen Grund gibt, den immer unübersichtlicheren Marvel-Kosmos Doctor Strange in the Multiverse of Madness zu besuchen, ist es die Post-Credit-Szene.
Ähnlich seines fanatischen Titelcharakters in The Northman ist Robert Eggers von Rachemotiven so besessen, dass er alles andere aus dem Blick verliert …
Wären Adam und Aaron Nee nicht so vernarrt in die Abenteuer-Schnulzen, die The Lost City parodieren möchte, könnte ihre starbesetzte Schatzsuche …
Der Titel The Contractor wirkt wie ein Seitenhieb gegen Chris Pine, der Tarik Salehs englischsprachiges Regiedebüt wie einen Klotz am Bein hinter sich verschleppt …
Titel und Poster von The Stolen suggerieren gezielt einen feministischen Revisionismus klassischer Western-Tropen, die Niall Johnson nach Neuseeland versetzt.
Robert Pattinson schlüpft ins Kostüm der Fledermaus und begibt sich, in Matt Reeves The Batman, ins bis dato düsterste Gotham City.
Schuld und Sühne sind weniger der Fokus des Psychothrillers The Card Counter als Teil dessen übergreifender Betrachtung von Repetition und Routine.
Reinaldo Marcus Green konstruiert auch die Story seines dritten Spielfilms King Richard nicht um die Kernfiguren der realen Ereignisse, sondern deren Vater.
Die toxischen Auswirkungen Armie Hammers und der Pandemie ließen annehmen, Tod auf dem Nil würde lautlos auf einem Streaming-Dienst untergehen.