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Rick and Morty: Virtual Rick-ality

7
Adventure

Das die Rick and Morty-Schöpfer große VR-Anhänger sein müssen, weiß jeder Fan spätestens seit dem Auftritt des virtuellen Lebenssimulators Roy, in dem Spieler sich darum kümmern, ein anständiges Leben im Teppichladen und eine Sozialversicherungsnummer zu führen.

Tatsächlich hat man mit „Accounting“ bereits einen absolut famosen gratis VR-Sketch abgeliefert. Doch mit Rick and Morty: Virtual Rick-ality geht es nun einen Schritt weiter und hier setzt man ganz auf die populäre Lizenz. Im Grunde handelt es sich um ein völlig absurdes Adventure: Die meiste Zeit verbringt man damit, Ricks Garage zu durchstöbern und neben Easter Eggs aus der Serie alle möglichen Geräte auszuprobieren.

Nebenbei läuft ein recht belangloser Plot, der erst gegen das Ende wirklich in die Gänge kommt und den Spieler bei Laune hält. Bis dahin überbrückt man die Zeit damit, immer komplexer werdende, Genre-typische Puzzle-Reihen zu lösen. Ganz dem Adventure entsprechend kombiniert man Items in willkürlicher Manier auf der Suche nach der Lösung für unterhaltsame konstruierte Probleme. Das einzige was dem Spaß ein wenig im Weg steht ist jedoch die Lizenz selbst.

Während das Spiel ein wenig zu verliebt in die eigenen Referenzen ist, erleben Rick und Morty völlig abseits des Spielgeschehens irgendwelche Abenteuer – man fühlt sich ein wenig ausgeschlossen, während man Ricks Garage aufräumt. Insgesamt gibt es allerdings genügend einfallsreiche Momente, sodass am Ende doch ein empfehlenswertes VR-Erlebnis daraus wird. Immerhin darf man auch Roy selbst ausprobieren, wenn auch nur die chinesische Bootleg-Version, bei der alles nur aus Pappe besteht.

Plattform: HTC Vive (Version getestet), Oculus Rift, adultswim.com/rick-and-morty-sim