Abe ist mit 65 Jahren am Ende. Seine Frau ist vor einem Jahr plötzlich verstorben. Seine Kinder haben sich von ihm entfremdet. Abe beschließt sein Leben mit der Zuhilfenahme von Schlaftabletten zu beenden.
Tagarchive: Satire
Chuck Palahniuk ist vermutlich einer der einflussreichsten Autoren der Gegenwart. Mit Adjustment Day hat er einen seiner besten Romane seit langem geschrieben, eine scharfe, brutale und kritische Satire.
Für moderate Provinzkleingeister, wie sie Steve Carells Wahlkampfleiter Gary in Jon Stewarts Soft-Satire zu mobilisieren versucht, mag die Mischung abgegriffener Gags und infantiler Karikaturen köstlich sein.
Obwohl es ihm wahrscheinlich egal gewesen wäre, aber am 16. August diesen Jahres wäre er stolze hundert Jahre alt geworden. Die Rede ist von Charles Bukowski.
In Corpus Christi greift ein Jugendstraftäter im Priestergewand im konservativen Polen auf unorthodoxe Methoden zurück.
Mit Parasite hat sich Regisseur Bong Joon-ho in die Geschichtsbücher eingetragen. Um seinem Film noch eine weitere Note zu verpassen, wurde das Meisterwerk nun auch in schwarz-weiß veröffentlicht.
Wie viel darf Satire und wie viel muss Satire? Darf Satire zynisch sein? Sollte Satire kritisch sein? Wie reflexiv kann Satire sein? Eines ist sicher: Satire darf lustig sein.
Die doppelbödige Prämisse hat Sam Levinsons pseudo-provokante Medienstatire von Arthur Miller.
Der diesmal besprochene Film ist sogar ein richtig großer Skandalfilm, der eine Menge Staub aufwirbelte und zahlreiche Epigonen nach sich zog. Doch wie viel von dem Skandal bleibt heute eigentlich noch übrig?
Für alle, denen der Nerv und die intellektuelle Kapazität für Hollywoods gewichtige, hochkarätig besetzten Polit-Schinken fehlt, gibt es das Ganze jetzt im Late-Night-Comedy-Format von Adam McKay.
Liebe Wonnerianer, kein anderes Filmgenre – so besagt eine alte Bauernregel – altert so schlecht wie die Komödie.
An dieser Stelle werden gleich einmal die ersten beiden Regeln des Fight Clubs gebrochen, aber das ist auch gut so, denn David Finchers Meisterwerk ist ein Film über den es sich zu sprechen lohnt.
Gruselig, aber seltsam faszinierend nennt die junge Lily die emotionale Apathie ihrer entfremdeten Kindheitsfreundin Amanda und spricht damit indirekt für Cory Finleys Regiedebüt.
Systemkritik, Biopic und Realsatire verschmelzen synergetisch in Spike Lees packendem Cop-Thriller, der den Geist der Bürgerrechtsbewegung perfekt mit der Dynamik des Blaxploitation paart.