Wenn Tom Cruise in Top Gun: Maverick zu hören bekommt, seinesgleichen sei obsolet, bezieht sich das auf das durch den Hauptcharakter verkörperte Ideal …
Tagarchive: 3 von 10
War Sönke Wortmanns Remake der Leinwandadaption des Theaterstücks bereits ein Schatten des Originals, ist sein Sequel Der Nachname noch wesentlich blasser.
Nachdem Paul Feigs Sequel zeigte, was passiert, wenn Trolls nicht ihren Willen kriegen, tut Jason Reitmans Reboot Ghostbusters: Legacy nun das Gegenteil.
Größte der vielen Enttäuschungen, der seichten Romanverfilmung Die Geschichte meiner Frau, ist die Verschwendung künstlerischen Potenzials.
Stereotype Filmideen und Erinnerungen haben eines gemeinsam: Sind es die eigenen, scheinen selbst die banalsten hochdramatisch.
Ironischerweise ist Chaos Walking kaum mehr als eine der schemenhaften Manifestationen halbgarer Ideen, die Männer als nebulöser „Noise“ umwabert.
Dass Ryusuke Hamaguchi jede Episode seines oberflächlichen Trios um weibliche Figuren konstruiert, kann über den männlichen Fokus nicht hinwegtäuschen.
Falls der Serienklassiker, um den Noah Harpster und Micah Fitzerman-Blue ihr frömmelndes Läuterungsdrama konstruieren, dem kindlichen Zielpublikum mehr Empathie vermitteln sollte, haben die Drehbuchautoren offenbar nichts gelernt.
Drollige Bilder, makaberer Humor und Slapstick-Skurrilitäten machen noch lange kein offenherziges Fantasy-Abenteuer aus Roald Dahls problematischem Hetzmärchen voll antisemitischer und misogyner Analogien.