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Frank Turner live im Wiener Gasometer

Am 4. 3., sprich gestern, hat Frank Turner mit Unterstützung der Sleeping Souls das Wiener Gasometer bespielt – und hat die locker gestreute Fangemeinde aufs Feinste unterhalten.

Dass es sich nicht um ein ausverkauftes Konzert handeln wird, hat eigentlich wenig abgeschreckt – und siehe da, es war doch mehr los, als man sich womöglich erwartet hätte. In England füllt Frank Turner momentan ganze Hallen, die paar Ausreißer der Tour, die er sich außerhalb seines Heimatlandes gönnt, sollen auch hierzulande die Schar an Anhängern vergrößern. Was ihm mit dem gestrigen Abend sicher gelungen ist: Es war ein beschwingter Abend, ganz im Zeichen des melodiösen Folk-Rock.

Im selben Outfit – alle im weißen Hemd – betreten die Sleeping Souls mit Head Frank Turner gegen 22.00 die Bühne, um nach zwei Vorbands nun endlich selbst zu zeigen, was sie nun auf einer ausgiebigen Tour zur Genüge geprobt haben. Angefangen wird mit Photosynthesis, worauf ein bunter Mix aus alten Hits und dem neuen Album, Tape Deck Heart, folgt. Die Mischung gelingt: Es wird mitgesungen, mitgewippt und einfach gerne zugehört. Die Sympathie, die Frank Turner in seine Zeilen legt, weiß er auch in natura zu transportieren – so erzählt er zwischen den Songs auch das ein – oder andere pikante Detail aus seinem Privatleben oder welches Tattoo er sich in alkoholisiertem Zustand zuletzt stechen ließ.

Abgeschlossen wurde nach 20 wohl ausgewählten Stücken und drei Zugaben. Einen Hinweis hat er uns allerdings noch gegeben: am von ihm so betitelten Danube Festival will er uns dann gerne wieder mit seiner Akustikgitarre beglücken.