Pussycake (c) 2022 slash Filmfestival

Pussycake

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Horror

Die Girl-Punkband Pussycake ist auf Tour durch Argentinien. Als sie bei ihrem neuen Gig in einem kleinen Kaff ankommen, finden sie alles verlassen vor. Vermeintlich. Ein Virus aus einer anderen Dimension hat die Bevölkerung heimgesucht und verwandelt sie in hochinfektiöse, hochaggressive und Milch-kotzende Schleim-Zombies. Ein Überlebenskampf beginnt.

Der argentinische Beitrag Pussycake (OT: Emesis) wird heuer beim Slash Filmfestival gezeigt. Der Film versteht sich als Hommage an die Schleim- und Körperflüssigkeiten Splatter-Filme der 80er Jahre. Er ist schnell, zackig und auf Punkt inszeniert. Die Darsteller dürfen zwar nicht viel mehr machen, als schreien, hacken und angekotzt werden – aber das machen sie alle recht souverän, jedoch ohne groß Akzente zu setzen.

Reden wir nicht lange drum herum: Pussycake ist Trash, eine unappetitliche Splatterfest-Platte, die nichts anderes will als zu unterhalten und vom Zielpublikum geliebt zu werden. Wer’s mag kann bedenkenlos zugreifen. Alle die einen Film mit ansprechender Handlung, gereiften Dialogen und ausgearbeiteten Charakteren mögen, dürfen bitte einen Schritt zurückgehen. Der Rest: Hirn aus, Bier rein und Augen auf. Am besten einen Kotzkübel bereitstellen. Mahlzeit!

Regie: Pablo Parés, Drehbuch: Maxi Ferzzola, Darsteller: Flor Moreno, Florencia Moreno, Anahí Politi, Sofia Rossi, Aldana Ruberto, Macarena Suárez, Filmlänge: 82 Minuten, gezeigt auf dem slash Filmfestival 2022

Pussycake