Clip des Tages: Cro – King Of Raop

Weg mit den Totenköpfen, her mit den Pandabären: Cro, der 22-jährige Rapper mit dem schwäbischen Zungenaufschlag hat sich etwas Großes vorgenommen: Die deutsche Rap-Szene von Grund auf zu revolutionieren. Das klingt hochgegriffen, aber er ist auf dem besten Weg dahin…

Dass eine Wechselwirkung zwischen der Aufmachung und den einzelnen Songs des Albums Raop (eine Mischung aus Rap und Pop) besteht, ist unbestritten: Da werden, nicht so wie in den letzten zehn Jahren der Aggro-Berlin Rapperszene, die Drogen, Knarren und leichten Mädchen weggelassen und sich einfach den alltäglichen Dingen gewidmet, auch vor diversen Liebesgeständnissen wird hier keine Scheu gezeigt.

Was da also – laut Cros Angaben nur im Laufe eines Monats – als Album entstanden ist, ist eine Anzahl von Songs, die beschwingt und frisch klingen, ohne dabei die Berliner HipHop Klischees zu bedienen. Die Mischung aus Rap und Pop funktioniert gut- auch wenn Cro sicher nicht die umwerfendste Singstimme aller Zeiten hat; darauf kommt es aber in diesem Genre wirklich nicht an (um auf Jan Delay zu verweisen).  Um wieder zum Anfang zurückzukommen: Trotzdem tauschen wir sehr gerne Totenkopf gegen Panda.