Dass Aki Kaurismäki ein ganz spezielles Händchen dafür hat, seine Filme zwischen Humor und Tragik balancieren zu lassen, herzergreifende Geschichten zu entfalten und liebenswürdig skurrile Typen zu casten, das weiß man bereits…
Filme
BeiträgeDer Familienname der Hauptdarstellerin in Sean Durkins Spielfilmdebüt dürfte wohl zumindest all jenen, die in Anwesenheit eines Fernsehapparates heranwuchsen, ein wenig vertraut sein.
Pedro Almodóvars Spezialität ist es Grenzen sichtbar zu machen und diese zu überschreiten – das gilt ganz besonders für die Grenzen des Moralischen.
Es gibt wohl nur einen gegenwärtigen Filmemacher, der die Abenteuerlust und Verwegenheit besitzt, Hochzeitskitsch mit Weltuntergangszenario kollidieren zu lassen. Lars von Trier ist einer der heutzutage wahrlich selten gewordenen großen Unberechenbaren des Kinos – Und dafür muss man ihm wahrlich dankbar sein…
Von mancher Seite als zukünftiges Meisterwerk prognostiziert, stellt sich nach anfänglicher Euphorie schnell stechende Ernüchterung ein.
Als beim Crossing Europe Festival vor zwei Jahren ein Wahnsinnswerk namens Kynodontas (Dogtooth) auf das nichtsahnende Publikum losgelassen wurde, erlitt wohl so manches Cineastenherz den ein oder anderen abrupten Aussetzer. Denn was der hierzulande bislang eher unbekannte griechische Filmemacher Yorgos Lanthimos da auf der Leinwand stattfinden ließ, war an abgrundtief verstörender Absurdität und origineller Eigenwilligkeit wohl nicht zu überbieten…
Nach der Devise „Jeder kommt mal dran“ schickt nun auch der australische Regisseur Leon Ford mit Griff the Invisible einen neuen Superhelden in den filmischen Äther…
Dass es nicht sonderlich viel Budget braucht, um möglichst wirkungsvoll zu inszenieren, wie unschön sich eine im Endstadium dahinschleppende Beziehung anfühlt, das beweist Regisseur Richard Wilhelmer mit seinem Spielfilmdebüt…
Takashi Miike ist bekannt für ultrabrutale, teils groteske, teils absurde, aber stets unter die Haut gehende Filme. Mit 13 Assassins versucht er sich an einem klassischen, mythologisch aufgeladenen Samurai-Film.
Don’t Be Afraid of the Dark lässt einen zurückschrecken, klingt die Story doch wie eine weitere Kopie des klassischen 08/15-Haunted-House Films, dessen im Horrorgenre ständig von Neuem wiedergekäute Plotstruktur aufgrund ihrer Berechenbarkeit längst jeglichen Reiz verloren hat.
Es letztlich nur eine Frage der Zeit, bis ein wagemutiger Independent-Filmemacher zum lang ersehnten zynischen Gegenschlag ausholen würde.
Da soll noch einmal einer behaupten, der bollywoodsche Tanzeinlagen-Wahnsinn sei nicht zu überbieten! Das Gegenbeispiel war am Freitagabend im Rahmen des / slash Filmfestivals im Wiener Filmcasino zu erleben, …