Ein neuer Film von Quentin Tarantino ist irgendwie immer ein Ereignis für sich. Kaum ein gegenwärtiger Regisseur versteht sich so gut auf Selbst- und Filmvermarktung wie Tarantino. Nicht anders verhält es sich mit seinem neuesten Streich The Hateful Eight. Die Erwartungen sind geschürt, aber kann der Western sie auch halten?
Alle Beiträge von: Marco Rauch
Schlafende Soldaten, die für vergangene Könige Kämpfen, Gottheiten, Gedankenleser und eine skurrile Lichttherapie – Cemetery of Splendor ist eine kühle Mischung aus sinnlosen Szenen und vergebenen Chancen, interessanter Thematik und nachwirkenden Momenten.
Drogen, Sex und Werbung. Mit diesen Worten lässt sich nicht nur die Werbebranche, sondern auch der Film 39,90 (im Original: 99 francs) am Besten beschreiben. Octave Parango (Jean Dujardin) ist einer der erfolgreichsten Kreativen in der Werbebranche.
Bridge of Spies – Der Unterhändler ist ein überraschend ruhiges Drama von Steven Spielberg, das auf simple Moralisierungen verzichtet und in dem Tom Hanks fast die Show gestohlen wird.
Das Rückgrat des Teufels (Originaltitel: El espinazo del diablo) wird vom Regissuer Guillermo del Toro gerne als „älterer Bruder“ von Pan’s Labyrinth bezeichnet und bildet mit letzterem so etwas wie eine geschwisterliche Gemeinschaft, sowohl was den Inhalt und die Thematik betrifft, als auch den Stil und die Atmosphäre.
The Revenant – Der Rückkehrer bietet zwar eine spannende Prämisse und potenziell interessante Figuren, verpackt in eine spannende Erzählung, wird aber gleichzeitig zu sehr von bedeutungsschwangeren Szenen und einer gekünstelten Emotionalität heimgesucht.
Ein Gangsterfilm in Deutschland, im türkischen Milieu der Drogendealer, Plattenproduzenten und Kleinkriminellen, noch dazu in starker Anlehnung an das Narbengesicht Tony Montana in Scarface? Die Anfängliche Skepsis wird in Chiko eines besseren belehrt.
Weiter geht es mit Teil zwei unserer alternativen Awards für all die guten und schlechten Werke des Jahres, für die vielen sinnlosen und überraschenden Momenten sowie die ganzen Kleinigkeiten, die Filmfans auch heute noch beschäftigten.
Es wird Zeit Bilanz zu ziehen und das vergangene Filmjahr Revue passieren zu lassen. Aber wieso das Ganze eigentlich immer nur in Form von üblichen Bestenlisten zusammenfassen, wenn es auch anders geht?
Star Wars: Das Erwachen der Macht unterhält und ist spannend, mit einer ordentlichen Portion Nostalgie und überraschend gelungenen neuen Figuren. J.J. Abrams macht eigentlich nichts falsch, trotzdem ist die Handlung einfallslos und vorhersehbar. Ein wenig überraschender, aber durchaus gelungener Einstand in eine neue Trilogie.
Casablanca zählt ohne Zweifel zu den bekanntesten Filmklassikern aller Zeiten. Einer der frühesten Kultfilme aus dem selbst heutzutage, nach über 60 Jahren, noch eifrig zitiert wird.
Es gibt Filme, egal ob Dokumentation oder Spielfilm, die sind vielleicht nicht in allen Bereichen perfekt, aber sie lassen einem nicht mehr los und wirken noch lange Zeit nach. Der Dokumentar- mit Spielfilm mischende In the Sands of Babylon ist so ein Werk.
Was am 6. August 1945 mit Hiroshima geschah, ist wohl bekannt. Der Dokumentarfilm Als die Sonne vom Himmel fiel ist die Suche einer Enkelin nach Antworten über das Leben kurz nach dem Atombombenabwurf auf die Heimatstadt ihrer Großeltern und wie dieser Angriff die Menschen dort verändert hat.
Angesichts der jüngsten Terroranschläge eine Dokumentation die an Brisanz und Härte nur noch dazu gewonnen hat: Warriors from the North erzählt vom „Heiligen Krieg“ in Somalia und erschüttert mit eindringlichen Bildern und einer erdrückenden Ehrlichkeit.