Die toxischen Auswirkungen Armie Hammers und der Pandemie ließen annehmen, Tod auf dem Nil würde lautlos auf einem Streaming-Dienst untergehen.
Alle Beiträge von: Lida Bach
Ähnlich wie seine Titelfigur June braucht Regisseur JJ Winlove eine Weile für die Erkenntnis, dass der konventionelle Weg nicht zwangsläufig der Beste ist.
Antoine Blossiers Leinwandadaption des Romans Rémi – sein größtes Abenteuer wandert auf den filmischen Spuren der Werke, die Hector Malots Vorlage prägten.
War Sönke Wortmanns Remake der Leinwandadaption des Theaterstücks bereits ein Schatten des Originals, ist sein Sequel Der Nachname noch wesentlich blasser.
Dass Pedro Almodóvar Parallele Mütter als Melodram der intellektuellen Bourgeoisie anlegt, ist eine geschickte Konfrontation mit doppelbödigen Plot.
Nach zwei Teilen seiner Alt-Right-Action-Comedy The King’s Man scheint Matthew Vaughn endlich bereit zuzugeben, wer die wahre Zielgruppe seines Franchise ist.
Nach zwei kommerziell und kritisch gleichermaßen erfolgreichen Blockbustern eröffnet sich endlich das Multiverse für Jon Watts Titelhelden in No Way Home.
Mit seiner gediegenen Optik und reißerischer Exzentrik ist House of Gucci filmisches Pendant eines Plagiat-Produktes der titelgebenden Designer-Dynastie.
Wenig überraschend für eine Weihnachtsromanze mit überdurchschnittlicher Besetzung ist Happiest Season ebenso herzerwärmend wie vorhersehbar und harmlos.
Das Ärgerlichste an Gunpowder Milkshake ist nicht dessen eklatanter Mangel an solider Action, Spannung und jedem Funken Originalität, es ist Verlogenheit.
Innerhalb der reduzierten Handlung enthüllen flüchtige Momente immer wieder, wie viel mehr das emotionale Schauspieldrama Nowhere Special hätte sein können …