Emerald Fennells brillantes Spielfilmdebüt Promising Young Woman ist eine analytische Abrechnung mit unserer frauenverachtenden Gesellschaft.
Alle Beiträge von: Lida Bach
In seiner hemmungslosen Mischung aus Reboot und Sequel scheint James Gunn wild entschlossen, alle Fehler David Ayers Suicide Squad zu berichtigen.
Wem das filmische Äquivalent einer Wasserachterbahn genügt, findet immerhin mäßige Unterhaltung in Jaume Collet-Serras Action-Abenteuer Jungle Cruise.
Wie verzweifelt muss eine Regisseurin sein, um aus einer drittklassigen Slasher-Comedy einen chauvinistischen Gag über pseudo-emanzipierten Sex zu klauen?
Diskriminierung, drohende Deportation und demographischer Wandel sind kein Grund zur Trübsal in Jon M. Chus Kinoadaption des Bühnen-Hits In the Heights.
Wenn John Lee Hancock unbedingt einen auf David Fincher machen will, sollte er besser damit anfangen, seine Filme um eine Handlung und Figuren aufzubauen.
Der Titel No Sudden Move wirkt wie ein ironischer Verweis auf das zähe Tempo der filmischen Fingerübung, die Steven Soderbergh als industriekritischen Neo-Noir ausgibt.
Der Titel des dritten Teils der Conjuring-Trilogie, klingt nach der denkbar dümmsten Ausrede für eine Portion klerikal-konservativen Kindergartengrusels.
Ironischerweise ist Chaos Walking kaum mehr als eine der schemenhaften Manifestationen halbgarer Ideen, die Männer als nebulöser „Noise“ umwabert.
Auf der Berlinale, wo Maria Schraders dritte Spielfilm-Regiearbeit ihre Premiere hat, ist die Roboter-Romanze das unverzichtbare Stück Mainstream-Murks.
Dass Ryusuke Hamaguchi jede Episode seines oberflächlichen Trios um weibliche Figuren konstruiert, kann über den männlichen Fokus nicht hinwegtäuschen.
Die historischen Verbrechen, für die Danis Goulets Spielfilmdebüt eine Entsprechung sucht, sind so prägnant, dass es einer Verfremdung gar nicht bedurfte.
Wenn die von der Regierung angeordnete Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi das Zeug zum Pulp-Thriller hat, muss sie auch wie einer inszeniert werden!
Falls der Serienklassiker, um den Noah Harpster und Micah Fitzerman-Blue ihr frömmelndes Läuterungsdrama konstruieren, dem kindlichen Zielpublikum mehr Empathie vermitteln sollte, haben die Drehbuchautoren offenbar nichts gelernt.