Spannender als der Plot des zweiten Teils des Si-Fi-Franchise von Produzent J.J. Abrams ist die Frage: was hat das Ganze mit Matt Reeves acht Jahre altem Creature Feature Cloverfield zu tun?
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Lav Diaz‘ kolossaler Historienwälzer spricht in einer Szene die enigmatische Dimension des Kinos an. Es sei wie eine greifbare Illusion, sagt einer der Charaktere, eine alternative Realität. In eine solche will der philippinische Regisseur mit seiner 8-stündigen Vergangenheitsbewältigung ziehen.
Schlafende Soldaten, die für vergangene Könige Kämpfen, Gottheiten, Gedankenleser und eine skurrile Lichttherapie – Cemetery of Splendor ist eine kühle Mischung aus sinnlosen Szenen und vergebenen Chancen, interessanter Thematik und nachwirkenden Momenten.
Von der Idee zum fertigen Produkt: Das kann in der Videospielindustrie manchmal ein Hürdenlauf sein, der sich über viele Jahre erstreckt. Viele Spiele, von denen man wohl nie etwas erfahren dürfte, bleiben irgendwo auf der Strecke liegen und verschwinden wieder in der Schublade.
Obwohl Setting und Charaktere auf den ersten Blick eine Aladdin-Realverfilmung vermuten lassen, handelt es sich bei Prince of Persia: The Sands of Time um eine Videospieladaption.
Was für ein Glück, das gleich zu Beginn von Just Cause 3 dem Protagonisten Rico Rodriguez zugeflüstert wird: „Keine Sorge: Alles was du zerstörst, werden wir wieder aufbauend!“ Die nachfolgende Zerstörungsorgie würde nämlich sogar Michael Bays Herzschlag beschleunigen.
Wenn eine pralle Cashcow namens Star Wars auf die effizient arbeitenden Melkmaschine namens EA trifft, stellt sich für den aufmerksamen Spieler mit etwas Erfahrung (sprich Erinnerungsvermögen) sogleich die Frage, ob das dabei herauskommende Endprodukt, Star Wars Battlefront, nicht gleich abgestanden sein wird.
Dunkle Gestalten mit langen Klauen und großen Augen, die Nacht für Nacht wiederkommen, ohne dass man sich ihrer erwehren kann? Gutenachtgeschichten sehen anders aus.
Experimentalfilme können eine ganz eigene Faszination ausüben, sind aber daher nur in verstärkt subjektiver Weise zu betrachten. So auch Samuray-S. Interessant ja, aber nur bedingt empfehlenswert.
Diesmal in The Weekend Watch List: ein Horrorfilm, der sich bemüht bekannte Muster zu mischen um daraus etwas originelles und neues zu schaffen. Zumindest der interessante Ansatz macht Haunter sehenswert, viel mehr aber auch nicht.
Hilfe, The Libertines sind zurück. Begeisterungsschreie bei den Brit-Pop-Fans, Verzweiflung bei jenen, die den Hype um Pete Doherty einfach nicht verstehen.
Die damals schon vor dem Filmstart angeregt geführte Diskussion, ob den überhaupt ein vierter Teil im Terminator-Franchise gedreht werden soll, war merkwürdig, da abgesehen vom schwächsten Glied der Kette – Terminator 3 – alle Filme mittlerweile als fixe Größen am Sci-Fi Himmel erscheinen.