Der Titel der witzlosen Rom-Com besitzt famose Vieldeutigkeit. Schmeißt gemeinsame Interessen, Empathie und Respekt als Basis familiären Zusammenhalts über Bord!
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Wer hätte gedacht, dass ein generisches 3D-Spektakel ohne eine einzige spannende Idee eine universelle gesellschaftspolitische Aussage haben könnte? J. A. Bayona offenkundig.
Anstatt sich als erste Jane Bond zu versuchen, wird Jennifer Lawrence lieber zum Red Sparrow und überzeugt eher mit ihrem Körper, als mit schauspielerischem Talent.
Nach den Drehbüchern zu Sicario und Hell or High Water liefert Taylor Sheridan mit Wind River sein Regiedebüt ab und beendet gleichzeitig seine “American Frontier” Trilogie.
Falls es etwas Positives an Eli Roths abendfüllender Vigilantismus-Reklame gibt, dann, dass sie Trump ins Unrecht setzt. „Today you can’t make that movie because it’s not politically correct“, deklamierte er 2015 in Nashville …
Eigenständiges Denken oder überhaupt das Gehirn zur Erkennung inhaltlicher Zusammenhänge einzuschalten, feiert Lars Kraumes dröges Lehrstück als heroische Leistung.
„Genug mit dem schlechten Drama!“, entfährt es nach eineinhalb Stunden geist- und witzloser Theatralik schließlich Kate Winslet, die von Woody Allens unausgegorenem Pastiche genauso entnervt scheint wie das Publikum.
Nasse Brüste, Brüste in Zeitlupe, Brüste in engen roten Badeanzügen oder eine richtig behaarte Brust: Die Rede ist natürlich von Baywatch, dem legendären TV-Trash aus den 90er Jahren. Hollywood kann es nicht lassen, weswegen sich nun ein neues, natürlich verjüngtes Team in die Fluten Malibus werfen darf.
Die blutige Eröffnungsszene der Geschichte des hochdekorierten US-Soldaten, der den Dienst an der Waffe verweigerte, wirft einen mitten ins Inferno. Gemeint ist nicht die Hölle des Krieges, sondern die der richtig schlechten Hollywoodkinos.
Die im Titel angekündigten glücklichen Zeiten kommen weder für die Figuren im Film, noch für den Zuschauer. Happy Times will come soon ist ein verunglückter Versuch eine Fabel zu erzählen.
Ein ganzes halbes Jahr erzählt die Geschichte eines ungewöhnlichen Liebespaares. Eigentlich ein sehr schöner Anfang, würde der Film am Ende nicht kläglich scheitern.
Der Culture Clash von Orks und Menschen in Duncan Jones Fantasyspektakel ist eine kongeniale Metapher für den filmischen Crash von Der Herr der Ringe und Dungeons & Dragons. Der Regisseur von Moon trägt kaum die Schuld an dem filmischen Fiasko.
„Es braucht mehr, um mir Angst zu machen“, sagt die junge Elena in dem dänischen Horrorstreifen Shelley. Anscheinend finden nicht einmal die Protagonisten die Geschehnisse um sie herum sonderlich aufregend.
Mario-Sportspiele haben noch immer den Ruf für Spielspaß und Abwechslung zu stehen. Besonders bei Mario Tennis merkt man immer wieder, dass Nintendo in der Vergangenheit wohl einiges richtig gemacht hat.
So wie Tom Tykwer mit The International zeitgerecht den passenden Film zum damals weltbewegenden Thema (die Finanzkrise) präsentierte, so schien auch Carriers vom Regisseur- und Brüderpaar Álex und David Pastor in Zeiten der aufflammenden Hysterie rund um die Schweinegrippe wie die Faust aufs Auge zu passen.