War es eine dämonische Kraft oder Inspirationsmangel, der Bryce McGuire dazu brachte, seinen gleichnamigen Kurzfilm Night Swim auf Spielfilmlänge auszuwalzen?
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Lange bevor nach dreißig Minuten der theatralische Titel Babylon erscheint, liefert der Prolog die perfekte Analogie: ein Elefant scheißt in die Kamera.
Wer nach Liebesdings, Sweet Disaster und Freibad dachte, das Schlimmste sei überstanden, wird von Aron Lehmann und Jagdsaison eines besseren belehrt.
Der Titel Die Geschichte der Menschheit – leicht gekürzt macht überdeutlich, wo Erik Haffner sein Kinodebüt in der Filmgeschichte gern eingeordnet sehen will.
Der Titel The Contractor wirkt wie ein Seitenhieb gegen Chris Pine, der Tarik Salehs englischsprachiges Regiedebüt wie einen Klotz am Bein hinter sich verschleppt …
Titel und Poster von The Stolen suggerieren gezielt einen feministischen Revisionismus klassischer Western-Tropen, die Niall Johnson nach Neuseeland versetzt.
Nach zwei Teilen seiner Alt-Right-Action-Comedy The King’s Man scheint Matthew Vaughn endlich bereit zuzugeben, wer die wahre Zielgruppe seines Franchise ist.
Das Ärgerlichste an Gunpowder Milkshake ist nicht dessen eklatanter Mangel an solider Action, Spannung und jedem Funken Originalität, es ist Verlogenheit.
Niemand erwartete Raffinesse von Netflix-Ware wie The Ice Road, deren Attraktionen eisige Landschaft, Trucks und Liam Neeson sind.
Bei seinem Krimi The Virtuoso arbeitet Nick Stagliano so wenig meisterhaft wie der namenlose Titelcharakter (ausdruckslos: Anson Mount).
Wie verzweifelt muss eine Regisseurin sein, um aus einer drittklassigen Slasher-Comedy einen chauvinistischen Gag über pseudo-emanzipierten Sex zu klauen?
Wenn John Lee Hancock unbedingt einen auf David Fincher machen will, sollte er besser damit anfangen, seine Filme um eine Handlung und Figuren aufzubauen.
Der Titel des dritten Teils der Conjuring-Trilogie, klingt nach der denkbar dümmsten Ausrede für eine Portion klerikal-konservativen Kindergartengrusels.