Für seinen zweiten Spielfilm kehrt Lois Patino zurück an die Küstenlandschaft Galiziens. Es ist zugleich eine physische Wiederkehr zu einsamen Orten von rauer Schönheit …
Alle Beiträge von: Lida Bach
Neonlicht, pulsierender Sound und mystische Clips bestimmen den elliptischen Verlauf eines Spielfilmdebüts, so überfrachtet von Symbolen, dass die spröde Handlung unter deren Gewicht zusammenbricht.
Verhindert, dass Großbritannien eine schwarze Kolonie wird. Saudis übernehmen London. Großbritannien ist überfüllt und Enoch wird sie alle zurückschicken. Lasst Großbritannien weiß …
Immerzu rauchen. Mädchen stehen nämlich drauf, wenn Jungs rauchen. Möglichst lässig aussehen, ins Leere starren und so tun, als denke man etwas ungemein Intellektuelles und glotzt ihnen dabei auf den Arsch.
In einer Verkettung flüchtiger Begegnungen zeichnet Nobuhiro Suwas anrührendes Road Movie das Porträt einer Nation geprägt von Verlust, Kummer und hoffnungsspendendem Zusammenhalt.
Erschreckender als die Verfolgung und Einkerkerung eines 16-Jährigen, sind die geisttötenden Vignetten gleichgeschalteter Nachrichten in Radu Jedes metatextueller Monografie.
Gruseliger als der handlungszentrale Fluch des kümmerlichen Ablegers der 00er J-Horror-Welle ist dessen inszenatorische Reduktion zu einer Art generischen, leicht erkennbaren Conjuring-Look.
Manche Menschen sind so eingemauert in Privilegien, dass sie die eigene Bigotterie nicht sehen. Rian Johnson illustriert das vor und hinter den Kulissen seines Kriminaltheaters.
Im letzten Jahr starteten wieder Filme dieser speziellen Sorte. Filme, die es nicht geben sollte. Dabei sind nicht die Werke per se ungeheuerlich, sondern dass deren Regisseure weiter Cast, Crew und Verleihe finden.
Wenig passiert und das sehr geruhsam in Lulu Wangs zweitem Spielfilm, dominiert von einer beeindruckenden Darstellung Awkwafinas.
Jake Kasdans Sequel seiner lukrativen Fortsetzung der verstaubten Kinderbuch-Adaption ist noch der beste Teil der Jumanji-Trilogie.
Entscheidende Stärke Edward Nortons zweiter Regiearbeit ist die Evokation diffuser Entwurzelung, trotz vordergründig eindeutiger Zugehörigkeit.
Schlimmer als der unsinnige deutschsprachige Titel ist Mike Flanagans Versuch, Kubrick und King zu versöhnen, indem er Ersten imitiert und Zweiten hofiert.