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Game City 2014: Der Nachbericht

Kaum kam man in die Nähe des Friedrich-Schmidt-Platzes beim Wiener Rathaus, sah man schon die Massen an jungen Gamern und Interessierten, die die neuesten Spiele und Konsolen testen wollten. Mehr Aussteller als je zuvor waren dieses Jahr auf der Game City zu Gast und dies zeigt sich auch im Besucherandrang.

Da der Eintritt (wie üblich) frei war, konnte man einfach reingehen und sich direkt umschauen – lediglich wer zu den neuesten Shootern, actionreichen RPGs oder ähnlicher erwachsenerer Kost wollte, musste sich seit der vergangenen Game City in der Reihe für ein 18+ Bändchen anstellen. Diese war dann auch entsprechend lang, bietet es doch die Möglichkeit, Blockbuster-Titel wie Battlefield: Hardline oder Farcry 4 anzuspielen. Battlefield: Hardline präsentierte sich dabei als interessanter Ko-Op-Shooter nun im städtischem Umfeld, der ähnlich wie Counterstrike mit zwei gegeneinander spielenden und im besten Fall eingespielten Teams am besten funktioniert;  stimmiger Rockmusik unterlegt dabei spannende Actionsequenzen.

Nintendo und Microsoft präsentierten ihre Konsolen und Titel im großen Rahmen, unter anderem (natürlich) mit den Pflichttiteln Super Smash Bros. und der Halo Master Chief-Collection. An jedem Stand standen zahlreiche Berater zur Stelle, die schnell  und hilfreich auch den Unbedarften die Grundlagen der unterschiedlichen Steuerungsmodelle erklärten und auch das Spielprinzip des jeweiligen Spiels zu vermitteln wussten. Nur wer ausschließlich auf dem PC spielt, wird sich vielleicht etwas verloren vorkommen. Bethesda bot mit The Evil Within einen spannendes Survival-Horror-Titel aus der Feder von Resident Evil-Macher Shinji Mikami, das sicher nichts für schwache Nerven sein dürfte. Passend dazu konnte man bei (freundlichen) Zombies seine Schreilautstärke gleich mal testen. So oder so ähnlich versuchen viele Anbieter Interaktivität aufkommen zu lassen. Just Dance 2015 bot dabei etwa eine riesige Tanzfläche, auf der man gegeneinander im Tanzduell antreten konnte und bei diversen Racern dürfen die passenden Flitzer zum Originalvergleich nicht fehlen. Doch auch für Nostalgiker war gesorgt: im Eingangsbereich konnte man es sich auf mehreren Sofas bequem machen um Mario Kart auf dem Nintendo 64 oder gar Pong auf einer Atari zu spielen.

Wer davon noch nicht genug hatte, konnte dank passendem Wetter die zahlreichen Besucher in farbenfrohen Cosplay-Outfits bewundern, die die Figuren teils mehr zum Leben bringen konnten als ihre pixeligen Counterparts.  Die Game City 2014 stellte mit ihrem Mix aus altehrwürdigem Rathaus und den aktuellsten Spielekonsolen abermals wirklich etwas Besonderes dar: Klein, aber fein – ist hier für jeden was dabei. Mit einem Besucherrekord von 69.000 Interessierten wurde dieses Unterfangen auch gebührend belohnt.

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