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IFFI – Internationales Filmfestival Innsbruck 2013

Vom 28. Mai bis zum 2. Juni öffnen das Leokino und der Cinematograph in Tirols Landeshauptstadt erneut ihre Pforten für zahlreiche Filme aus aller Welt. Georgien, Kuba, Mexiko, Westafrika, der Balkan und Griechenland sind die Schwerpunktregionen des 22. IFFI. Auch 2013 verspricht das Internationale Filmfestival Innsbruck ein buntes Programm mit verschiedenen Wettbewerben, Spiel-, Dokumentar- und Kurzfilmen sowie interessanten Themenschwerpunkten.

Das Programm des 22. Internationalen Film Festival Innsbruck präsentiert eine Hommage an den griechischen Filmemacher Theo Angelopoulos (1935 – 2012). Der Kinomeister starb vor einem Jahr bei einem Verkehrsunfall während Dreharbeiten. Deshalb wird unter anderem sein erfolgreichster Film Die Ewigkeit und ein Tag gezeigt, der 1998 die goldene Palme von Cannes erhielt. Das IFFI 2013 setzt einen Schwerpunkt auf das aktuelle kubanische Kino. Verschiedene kubanische Filme der letzten zwei Jahre spiegeln die Stimmung des Landes und seiner Bewohner wieder. Dabei wird unter anderem die kubanisch-österreichische Produktion La Pelicula de Ana von Daniel Diaz Torres gezeigt.

In Anlehnung an den kubanischen Schwerpunkt soll der mexikanische Regisseur Paul Leduc dieses Jahr besonders geehrt werden. Er zählt zu der Generation „Neues Lateinamerikanisches Kino“, welche für ihre Hollywood-Rebellion und Affinität zur kubanische Revolution bekannt war. Leduc wird deshalb den Ehrenpreis des IFFI für sein Lebenswerk erhalten. Ein besonderes Augenmerk wird auch auf Georgien gelegt: Erstmals thematisiert das Film Festival Innsbruck das Land und seine Filmgeneration aus den 1960ern und danach. Der deutsche Spielfilm Die Brücke am Ibar beleuchtet indessen die Schwierigkeiten im Zusammenleben von Serben und Albanern im Kosovo. Zahlreiche Dokumentarfilme behandeln Themen rund um Lybien, Migration, Zensur und unbefriedigende Entwicklungshilfe.

Im Wettbewerb um den „Filmpreis des Landes Tirol“ sind acht Filme nominiert. Darunter der jüngste Film der Argentinierin Jeanine Meerapfel El Amigo Alemán, der die Geschichte der Liebe einer argentinischen Jüdin zum Sohn eines deutschen Nazi Schergen schildert. Auch der Spielfilm La Pelicula de Ana, über Dreharbeiten zu einem Dokumentarfilm in der kubanischen Rotlichtszene, läuft im Rahmen des Wettbewerbs.

Für das jugendliche Publikum gibt es wieder einen Schülerwettbewerb: Beim „Südwind Filmpreis Wettbewerb“ werden fünf Filme gezeigt, darunter der erste Frauenfilm aus Saudi-Arabien über das verbotene Thema Frauenfahrradfahren. Auch die österreichische Produktion Meine Schönheit ist nichts über den Konflikt zwischen Kurden und Türken in der Wiener Diaspora erfährt seine Innsbruck-Premiere im Rahmen des Schülerwettbewerb.

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22. INTERNATIONALES FILM FESTIVAL INNSBRUCK (IFFI) von 28. MAI bis 2. JUNI 2013

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Wo
  • LEOKINO

Anichstrasse 36, 6020 Innsbruck, T +43(0)512.560470, www.leokino.at

  • CINEMATOGRAPH

Museumstrasse 31, 6020 Innsbruck, T +43(0)512.578500, www.leokino.at

  • TREIBHAUS

Angerzellgasse 8, 6020 Innsbruck, T +43(0)512.572000, www.treibhaus.at

Wieviel
  • KARTENVORVERKAUF / KARTENRESERVIERUNG im LEOKINO

Anichstrasse 36, 6020 Innsbruck, T +43(0)512.560470, www.leokino.at

  • EINTRITTSPREISE

Einzelkarte € 7,80

Ermäßigte Einzelkarte € 5,00

Festivalpass € 50,-

  • ERMÄSSIGUNGEN

Ermäßigungen gegen Vorweis entsprechender Ausweise und Mitgliedskarten:
OPI-Fördermitglieder, Standard-AbonnentInnen, Ö1-Clubmitglieder, AK-Mitglieder, ÖH-Mitglieder, InhaberInnen eine IVB-Innsbruck Ticket Jahr und alle unter 25. (Änderungen vorbehalten)

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