Nach zwei Teilen seiner Alt-Right-Action-Comedy The King’s Man scheint Matthew Vaughn endlich bereit zuzugeben, wer die wahre Zielgruppe seines Franchise ist.
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In The King’s Man geht es zurück in die Vergangenheit. Der Film erzählt die Vorgeschichte der bisherigen Kingsman-Filmen und darin geht es in die früher 1900er Jahre.
Der scheinbar willkürliche Parallelschnitt einer anachronistisch eingegliederten Choreographie Ohad Naharins ist tatsächlich eine kongeniale Metapher für die Haupthandlung von José Padilhas Historienthriller.
An TV-Kriminaldramen mangelt es den Zuseher ja nicht gerade, The Alienist kann dabei jedoch mit einem feinen Setting (NYC, 1896) und toller Besetzung (Daniel Brühl, Luke Evans, Dakota Fanning) punkten.
Eines gilt für Kochkunst wie für Filmkunst: ohne gute Zutaten kommt nur Junk Food raus, egal wie schick man es aufbereitet. Genau das passierte in der Kinoküche von Regisseur John Wells und Drehbuchautor Steven Knight, die weder eine frische Story, noch abgerundete Charaktere einsetzen.
Gustav Klimts „Adele Bloch-Bauer I“ zählt zu den berühmtesten Gemälden der Welt. In Die Frau in Gold erzählt Regisseur Simon Curtis die Geschichte des Rechtsstreits zwischen der Nichte der „Goldenen Adele“ und der Republik Österreich, rund um den rechtmäßigen Besitzer des von den Nazis gestohlenen Werkes, der Ende des 20. Jahrhunderts entfachte.
Regisseur Michael Winterbottom wagt sich an einen höchst brisanten Stoff für Die Augen des Engels. Ausgangspunkt seiner Inszenierung ist einer der medienwirksamsten Mordfälle der jüngsten Vergangenheit. Der Fall der Amanda Knox als den „Engel mit den Einsaugen“ populär machte.
Der als Portraitfotograf bekannt gewordene Filmemacher Anton Corbijn bringt mit A Most Wanted Man einen packenden Thriller in die Kinos, der auf John le Carrés Bestseller basiert und verdeutlicht, warum le Carrés Werke gerne auf die Leinwand gebracht werden.
Ron Howards neuer Film widmet sich einem Krimi der Sporthistorie: dem Kampf um die Formel1-Weltmeisterschaft 1976 zwischen Niki Lauder und dem Briten James Hunt. Dabei konzentriert sich das Drama primär auf die charakterliche Differenzierung der beiden Hauptfiguren.
Unser aller Lieblings-Brite und -Sherlock-Darsteller, Benedict Cumberbatch, wird also Ende Oktober als Wikileaks-Gründer Julian Assange in The Fifth Estate (deutscher Titel: Inside Wikileaks – Die fünfte Gewalt) in den Kinos zu sehen sein.
Zählt man die Wochentage einmal von Montag bis Sonntag durch, hat man die sieben Episoden, aus denen 7 Tage in Havanna besteht. Dabei dürfen Regisseure wie Gaspar Noé, Elia Suleiman oder Pablo Trapero nicht fehlen.