Die Überzeugungen eines Mannes kämpfen gegen die krankhafte Götzenverehrung des Nationalsozialismus, eingefangen in impressionistischen 173 Minuten Film. Willkommen zurück, Terrence Malick.
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In einem Frauengefängnis Anfang der 70er Jahre wird Karlene Faith beauftragt, die „Manson-Girls“ zu unterrichten und an deren Resozialisierung in den Gefängnisalltag beizutragen. Keine leichte Aufgabe.
Obwohl er dem Publikum wörtlich unter die Nase reibt, der Inhalt einer Kunstaufführung sei bedeutender als deren äußere Form, vermittelt Ralph Fiennes auffällig wenig in seiner dritten Regiearbeit.
Musiker Biopics sind ja gerade hoch in Mode. Mit The Doors hat Oliver Stone Anfang der 90er Jahre einen der besten Filme des Genres über das Leben eines legendären Musikers gemacht.
Die legendären Hammer-Studios haben den Begriff Gothic-Horror im Film geprägt wie kein anderer. Und dann haben sie eine Reihe anderer, kleinerer, kurioserer Filme gemacht. Um einen solchen geht es heute …
Wer nach Bohemian Rhapsody und Rocketman von Biopics noch nicht genug hat, darf sich über Judy freuen.
Mit dem Boxer-Biopic Ali beweist Michael Mann, dass er neben seiner ausgeprägten Bildsprache auch ein großartiger Schauspieler-Regisseur ist. Einmal mehr treibt er seine Darsteller zu Höchstleistungen.
Dass sich Stephen Merchants spannungsarme Familienkomödie wie eine XXL-Episode einer TV-Soap anfühlt, ist vermutlich nicht bloß Negativeffekt seiner Fernsehroutine, sondern gewollt.
Michael Mann gelingt es mit Insider ein biographisches Drama so spannend wie einen Thriller zu erzählen. Al Pacino und Russell Crowe brillieren in den Hauptrollen.
Rigor Mortis habe noch nicht eingesetzt, verkündet Oliver Hardy in einem der Momente bemühter Selbstversicherung, die ebenso ihn und Stan Laurel zu meinen scheint wie Jon S. Baird behäbiges Biopic.
In Anlehnung an das künstlerische Paradigma des Hauptcharakters, zu malen, was er fühle, statt was sichtbar ist, entwirft Julian Schnabel statt der typischen Abhandlung von Lebensstationen die Biografie eines Geistes.
Im Krieg sterben Leute. Solch verbrauchte Phrasen, doziert mit selbstgerechtem Paternalismus, sind der Zenit welthistorischer Erkenntnis in Raul de la Fuentes und Damian Nenows reduktivem Spielfilmdebüt.
Für alle, denen der Nerv und die intellektuelle Kapazität für Hollywoods gewichtige, hochkarätig besetzten Polit-Schinken fehlt, gibt es das Ganze jetzt im Late-Night-Comedy-Format von Adam McKay.