„Du findest all das grauenvoll!“ Der Satz fällt in der Eingangsszene von John Papolas Kinodebüt und klingt nach einem der Statements, die das Massenpublikum von einer Dokumentation über Fleischproduktion erwartet. Dabei verweist schon diese abgeklärte Erwartungshaltung auf die Perversion gängiger Ernährungsgewohnten.
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Vom Retro-Setting in den 70ern über den schwarz-weißen Arthouse-Look bis zum Titel, der einem die Kuriosität der Protagonisten unter die Nase reibt, vereint der Mix aus Coming-of-Age-Streifen und Tragikomödie auf den ersten Blick alles, was es zu einem originellen Jugendfilm braucht.
Theodore Melfis Feel-Good-Movie illustriert lebhaft ein Stück US-Geschichte, doch das ist nicht die der brillanten NASA-Wissenschaftlerinnen aus Margot Lee Shetterlys gleichnamiger Sachbuchvorlage. Es ist die unendliche Geschichte von Hollywoods Vergangenheitsretusche.
Stephen Frears verklärter Blick auf die letzten Tage der berühmten Gesellschaftsdame Florence Foster Jenkins spielt sich wie eine alte Darbietung der unrühmlichen Sängerin ab. Jede Passage ist überspitzt oder verflacht, die Gefühle sind Pathos und die Kulissen Kitsch. Imposant ist einzig die engagierte Hauptfigur.
Ein Remake eines Klassiker aus Amiga 500-Zeiten, welches von Psygnosis veröffentlicht wurde und nicht Lemmings heißt? Da bleibt wohl nur das berühmt-berüchtigte Shadow of the Beast als möglicher Kandidat übrig.
Es gab einen Zeitpunkt an dem Nintendo bemüht war seinen Handheld, den Nintendo DS, an ein ganz neues, älteres Publikum zu bringen.
Fukushima ist Inbegriff für die größte atomare Katastrophe seit Tschernobyl. Die Dokumentation Furusato zeigt nun, wie Menschen rund um das Sperrgebiet wieder zur Normalität zurückkehren.
Es wird scheinbar zunehmend schräger, je mehr Filme der Comic- und Filmgigant Marvel in die Produktion schickt. Einen kleinen Vorgeschmack in diese Richtung bietet die Verfilmung von Doctor Strange, in der Benedict Cumberbatch einen mächtigen Magier verkörpert.
Ein Ornithologe verirrt sich im Wald und trifft auf Pilger, einen stummen Ziegenhirten und ausgestopfte Tiere – aber eigentlich ist er auf der Suche nach sich selbst.
Älter aber immer noch kein bisschen weiser. So könnte das Motto der Protagonistinnen der britischen Kult-Comedy Absolutely Fabulous lauten, die mit dem Film zur Serie eine Rückkehr feiern und damit gleichzeitig ihr Debüt auf der großen Leinwand geben.
Darf man sich von der Verfilmung eines Computerspiels wirklich was erwarten? Die Antwort lautet nein. Trotzdem bietet Max Payne zumindest Unterhaltung für einen tristen, langweiligen Sonntag-Nachmittag.
Justin Lins Sequel Star Trek Beyond geht dahin, wo J.J. Abrams Reboot nie war und keiner wirklich hinwollte. Die in den ersten zwei Teilen sorgfältig aufgebaute Bande zwischen den Crewmitgliedern haltet die mittelprächtige Mission notdürftig zusammen. Aber selbst die Sticheleien zwischen Spock und Pille McCoy und viel „Captain! Captain!“ von Chekov machen aus dem zerfahrenen Plot keinen würdigen Nachfolger.
Es gibt kaum eine Geschichte, wie die von Robin Hood, die sich so perfekt für einen Sonntag Nachmittag eignet. Egal ob die Kevin Costner-Version oder, wie in diesem Fall, die von Ridley Scott mit Russell Crowe in der Hauptrolle. Keiner von beiden ist zwar ein genialer Film, aber zumindest sind sie unterhaltsam.
Seit der ersten Stunde hatte man das Gefühl, Nintendo fällt es nicht ganz leicht wirklich gute Anwendungsfälle für das Wii U Gamepad zu finden.