Gestern fand die zweite Preview der bevorstehenden Viennale statt. In den letzten Jahren hat sich das Wiener Filmfestival programmatisch neben Spiel- und Kurzfilmen beinahe zur Hälfte Dokumentarfilmen verschrieben. Und dementsprechend präsentierte, nach dem Independentfilm Tomboy der Französin Céline Sciamma bei der ersten, die zweite Preview eine Dokumentation: Unter Kontrolle von Volker Sattel.
Film-Festivals
BeiträgeTrotz strahlendem Sonnenschein ins Kino zu gehen, stellt angesichts des Open Air am Augartenspitz überhaupt kein Problem dar. Schon gar nicht, wenn man einen Blick in das Programm wirft. Was einem da geboten wird, hat wahrlich nur unter freiem Himmel Platz.
Vom 1.-24. Juli findet am Karlsplatz das diesjährige Kino unter Sternen statt. Wenn das Wetter mitspielt, bekommt man auch diesmal wieder ein breit gefächertes Filmangebot zu sehen, und das Ganze auch noch bei freiem Eintritt.
Beim internationalen Wettbewerb konkurrieren Filme aus aller Herren Länder (18 um genau zu sein) um den begehrten Wiener Kurzfilmpreis, dabei stellt sich aber bei manchen Filmen die Frage, ob sie denn eigentlich konkurrenzfähig sind.
Wenig Zuschauer, technische Probleme, schwache Filme. Das ist die Bilanz des diesjährigen Vienna Independent Shorts Österreich Wettbewerbs. Die meisten der für den Wettbewerb akzeptierten Filme sind nichts weiter als geschickt verpackte Selbstbeweihräucherung …
„Die Kürze ist die Schwester des Talents“ meinte einst schon Anton Tschechow und bei den jährlichen Vienna Independent Shorts kann man sich einmal mehr von der Richtigkeit dieses Zitats überzeugen. Vom 26.05. bis 01.06. bietet das Festival ein umfangreiches Programm an.
Filmschauspieler werden von Publikum und Presse verehrt, aber als tatsächliche Schöpfer der Filme kommen meist nur die Regisseure in Frage. Das Filmmuseum legt ab 14. April in der Reihe Acteur: Auteur den Fokus auf acht bedeutende Schauspieler.
Nach einem unglaublichen Schrumpfprozess lernt Scott Carey eine ganz neue Perspektive auf das Leben kennen. Nicht zuletzt wegen all der Gefahren, die ihn dazu zu zwingen zu den Ursprüngen der Menschheit zurück zu kehren.
Wenn man mit offenen Augen durch die Welt geht, kann man sehen wie sie wirklich ist. Im Falle von John Carpenters „They Live“ bedarf es dazu eines kleinen Hilfsmittels, nämlich einer Sonnenbrille.
Nicht die fantastische Reise in die unbekannten Weiten des Weltalls dient als zentraler Weg für diesen Sci-Fi Film der 60er Jahre, sondern die Fahrt in den menschlichen Körper.
Eine trostlose britische Küstenstadt, die von Halbstarken terrorisiert wird. Eine kühle Liebesgeschichte zwischen einem Geschäftsmann und einer Künstlerin. Und ein Geheimlabor voller mysteriöser Kinder, die zu einem bestimmten Zweck gezüchtet werden.
Ein fiktiver Dokumentarfilm aus den 60er Jahren, der die Auswirkungen eines Nuklearkriegs auf die Bevölkerung einer englischen Kleinstadt schildert. Klingt nicht nach seichter Unterhaltung. Ist es auch nicht und will es auch nicht sein.
Ab dem 9.2.2011 widmet sich das Filmmuseum dem Themenschwerpunkt „Science: Fiction. Eine Geschichte der Zukunft“. Im Zentrum stehen zahlreiche bekannte und weniger bekannte Vertreter dieses Genres aus den Jahren 1946 bis 2008.
Anlässlich des Wien-Aufenthalts von Paul Schrader lief im Filmmuseum der wohl bedeutendste Film (plus anschließendem Gespräch) aus dem (Regie)Schaffen des Mannes, der für solch großartige Drehbücher wie „Taxi Driver“, „Raging Bull“.