Crossing Europe ist zu Ende und neben der Jury hat auch das Publikum seinen Lieblingsfilm in der Kategorie „Competition Fiction“ gewählt. Der Audience Award 2015 geht an What a Wonderful World (Originaltitel: Ce Lume Minunată).
Alle Beiträge von: Verena Saischek
Es ist ein gewöhnlicher Sommertag, als mit der donnernden Wucht einer Geröll-Lawine die unsagbare Katastrophe über eine Familie irgendwo in einer Wohnsiedlung in den Niederlanden hereinbricht. So die Ausgangsidee von Between 10 and 12 (Originaltitel: Tussen 10 en 12).
Eine Handvoll Pfadfinder-Kinder und deren Betreuer quartieren sich mit Sack und Pack in der belgischen Wildnis ein. Dass sie sich ausgerechnet inmitten der Bäume niederlassen, auf denen sich vor kurzem dutzende Arbeiter einer stillgelegten Fabrik erhängt haben, lässt nichts Gutes ahnen.
Jedes Jahr ziehen in Österreich auch an den fleißigsten Kinogehern unzählige gute europäische Filme unbemerkt vorüber. Einmal mehr bietet nun das Crossing Europe Festival vom 23. bis 28. April die Chance, einige dieser Filmperlen auf der großen Leinwand zu sehen.
Freunde des Animationsfilms dürfen sich freuen, denn vom 11. bis 15. März geht das Tricky Women Filmfestival in die nächste Runde und stellt ein weiteres Mal unter Beweis, wie facettenreich und originell Trickfilmkino abseits der computeranimierten Kassenmagneten sein kann.
Die Aussicht auf ein neues Werk von Tim Burton bot über die letzten zwei Jahrzehnte hinweg immer wieder Anlass zu großer Vorfreude – bis ihm eines grauen Tages mit Alice im Wunderland die Fantasie abhanden kam.
Wien, Wien, nur du allein. Sollst stets die Stadt meiner Träume sein… Doch wer zu lange in einer Stadt lebt, vergisst auf das Träumen und verlernt das Sehen.
Die Filmbeschreibungen im Viennale Pocketguide verleiten nicht selten zu gewissen Risiken. Und doch – wenn in Bezug auf einen Dokumentarfilm über die Fischerei gar von einem „filmischen AC/DC-Konzert“ die Rede ist, dann darf man mit gutem Recht neugierig werden.
Die Viennale 2012 ist zu Ende. Doch die Erinnerung an eine kleine Handvoll Filme, die zeigen wie wunderbar und facettenreich Kino sein kann bleibt. „Beasts of the Southern Wild“ zählt ohne Zweifel dazu.
Die erste große Liebe. Das ist ein Gefühl, das einen unter den richtig falschen Umständen verschlingen kann wie ein garstiges, blutrünstiges, lüsternes Ungetüm.
Am kostbarsten erweisen sich bei der Viennale oftmals die kleinen, unscheinbaren Filme, die abseits der heiß begehrten 20.30 Uhr Gartenbau-Vorstellungen auf dem Programm stehen, für die man auch zehn Minuten vor Filmbeginn noch problemlos eine Karte kaufen kann.
Wie schon in Teil Eins unserer Viennale Geheimtipps versprochen, müssen auch jene nicht verzweifeln, die keine Karten zu ihren Favoriten ergattern konnten.
Vor wenigen Tagen startete der alljährliche Ticketvorverkaufs-Wahnsinn der Viennale und obwohl es manch einer nicht für möglich halten mag, dass an einem herbstlich kalten Samstagmorgen gegen 10 Uhr in Wien schon so viel passieren kann
Wieder einmal fiebert Wien in diesen Tagen der Viennale entgegen, die im Jahr 2012 mit ihrer 50. Ausgabe ein besonderes Jubiläum zu feiern hat. Schon während der letzten Monate stand die ganze Stadt im Zeichen des beliebten Filmfestivals.
Wer versucht, den Inhalt von Panos Cosmatos‘ kanadischem Spielfilmdebüt in ganzen und logischen Sätzen wiederzugeben, stößt vermutlich schnell an seine Grenzen..