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The Invisible Men

Der 68-minütige Dokumentarfilm von Yariv Mozer läuft im Rahmen des this human world 2012-Festivals über die Kinoleinwand, und zwar am 5.12. um 20:15 Uhr im Filmcasino. Die Wiederholung findet am 6.12. um 19:00 Uhr im Top Kino (kleiner Saal) statt…

Eine israelisch-niederländische Produktion, die sich nicht nur mit dem Thema „schwul sein“, sondern auch mit dem anders sein beschäftigt.

Die Konflikte zwischen Israelis und Palästinensern sind ohnehin schon bedrohlich, doch was passiert, wenn die Familie eines Palästinenser drauf kommt, dass der Sohn/Cousin/Schwager/etc. schwul ist? Dann wird er so lange drangsaliert, bis er Palästina verlässt und in den häufigsten Fällen Unterschlupf in der modernen Stadt Tel Aviv sucht. Doch dort sind die Männer illegal, da sie keinen Aufenthaltstitel haben.

Yariv Mozer begleitet drei junge Männer, einer davon ist Louie, auf ihren Weg zu einem besseren Zufluchtsort, wo sie nicht darum bangen müssen, am nächsten Tag wieder hinter der Grenze zu stehen, wo sie wegen eines Passus in ihrem Personaldokument, der besagt, dass sie schwul seien, verfolgt werden. Man erkennt die Angst Louies – vor der Polizei, vor der eigenen Familie und vor dem sicheren Asyl in einem europäischen Staat und dem damit verbundenen Verlassen seines Geburtslandes.

Ausgezeichnet wurde der Dokumentarfilm mit dem DocAviv – Special Jury Award 2012 sowie mit dem Frameline 36 San Francisco FF: Outstanding Documentary Feature Award 2012. Nach der Premiere am 5.12. wird es auch noch ein Q&A mit Yariv Mozer geben.

Regie: Yariv Mozer, Drehbuch: Adam Rosner & Yariv Mozer, Laufzeit: 68 Minuten, gezeigt im Rahmen des this human world-Filmfestivals 2012