Die größte Enttäuschung an der lange verzögerten Fortsetzung von Guillermo del Toros Robo-Monster-Mash-up ist nicht die Fantasielosigkeit, Konformität und Monotonie der behelfsmäßigen Story, sondern deren Militarismus.
Kino
BeiträgeNach den Drehbüchern zu Sicario und Hell or High Water liefert Taylor Sheridan mit Wind River sein Regiedebüt ab und beendet gleichzeitig seine “American Frontier” Trilogie.
Die 6-jährige Heldin von Sean Bakers bittersüßen Vignetten einer fragilen Kindheit lebt in einem bonbonfarbenen Schloss, über dem die Wolken am sonnigen Himmel Appetit auf Zuckerwatte machen …
Falls es etwas Positives an Eli Roths abendfüllender Vigilantismus-Reklame gibt, dann, dass sie Trump ins Unrecht setzt. „Today you can’t make that movie because it’s not politically correct“, deklamierte er 2015 in Nashville …
Die Oscars 2018 sind vergeben, es gibt genau keine einzige Überraschung, aber immerhin wurden einige aus der Branche geehrt, die es schon lange verdient haben.
Reichlich Oscarnominierungen und haufenweise gute Kritiken. Was ist das besondere an Call Me by Your Name?
Wenn es in der Hollywoodisierung der Publikation der Pentagon Papiere eine Moral gibt dann, dass selbst der mächtigste Mann eine Riesenstory, deren Moment gekommen ist, nicht kleinmachen kann.
Mehr als eine Dekade nach Pan‘s Labyrinth kehrt Guillermo del Toro zurück in das kindliche Märchenreich, wo naiver Symbolismus und düstere Realität ineinander übergehen.
Ridley Scotts Versuch, nach einer Reihe aufgeblasener Sci-Fi- und Bibel-Blockbuster zum hochkarätigen Drama zurückzukehren, will die Vermessenheit eines greisen Geschäftsmagnaten vorführen. Das erreicht die Dramatisierung eines der medienwirksamsten Entführungsfälle des letzten Jahrhunderts.
Okay, wir wissen alle: Superhelden-Filme gibt es bald wie Sand am Meer. Es können nicht alle Iron Man sein – auch das ist uns inzwischen klar. Wir haben uns daran gewöhnt, dass es seit Ant-Man nur noch kurioser wird.
James Franco brilliert in The Disaster Artist als Tommy Wiseau und zeigt die Geschichte hinter seinem Kultfiasko The Room.
Die Oscar-Nominierungen für 2018 stehen fest und sogar einige kleine Überraschungen beim wichtigsten Filmpreis der Welt darf man sich erwarten.
„Es ist eine Metapher! Es soll symbolisch sein!“, schreit dem Kardiologen Steven Murphy dessen Nemesis Martin ins Gesicht, nachdem er erst ihm und dann sich selbst ein Stück Fleisch aus dem Arm genagt hat.
Die traditionell beschwingt-lockeren Golden Globes in diesem Jahr ganz im Zeichen des Kampfes gegen sexuelle Übergriffe: Schwarze Roben als Protest wohin das Auge auch reicht, keine Ansprache ohne jene Thematik. Filme und TV-Serien wurde dabei auch noch ausgezeichnet
„Genug mit dem schlechten Drama!“, entfährt es nach eineinhalb Stunden geist- und witzloser Theatralik schließlich Kate Winslet, die von Woody Allens unausgegorenem Pastiche genauso entnervt scheint wie das Publikum.