Ab dem 22. September kann man beim /slash Filmfestival wieder die Welt des Horrors und der Fantasy betreten. Abermals ist das Programm gespickt mit internationalen Perlen.
Film-Festivals
BeiträgeDie Story hat ihre eigene Dynamik, sagt jemand in Rebecca Millers jüngster Romantik-Komödie Maggie’s Plan. Da es Julianne Moores rationale Autorin Georgette ist, kann man davon ausgehen, dass es zutrifft. Für die amüsante Handlung ist das nur von Vorteil, für die emotional chaotische Titelfigur weniger.
Das Festival der Nationen 2016 ist vorbei und eine unvergessliche Zeit neigt sich dem Ende. Die Jury vergibt die Preise an die glücklichen Gewinner und man verbringt einen letzten gemeinsamen Abend.
Die erste Hälfte des Festival der Nationen ist geschafft. Halbzeit also. Es geht weiter mit noch mehr Filmen, unter anderem einem, der ein Jahr zuvor in Cannes Premiere hatte, einem BBQ, einer Schiffsrundfahrt und dem ersten Skandal der Festivalgeschichte.
Das Festival der Nationen in Lenzing ist vorbei. Es war eine schöne Zeit voller Filme, Diskussionen, regnerischem, saukaltem Wetter und vielen neuen Bekanntschaften und interessanten Filmemachern. Da pressplay dort eingeladen war, widmen wir diesem einzigartigen Festival einen ausführlicheren Nachbericht.
Noch vor der siebten Ausgabe des /slash Filmfestivals im Herbst vom 22. September bis zum 2. Oktober gibt es – quasi zur Halbzeit – vom 28. bis zum 30. April das /slash einhalb als Wartezeitverkürzer im Filmcasino Wien.
Das Festival der Nationen in Lenzing beim Attersee bietet vom 13. bis 19. Mai nicht nur Kurzfilme aus der ganzen Welt, sondern auch Abseits davon reichlich Unterhaltung. Noch dazu in einer herrlichen Umgebung.
Wenn die Verfilmung von Tom McCarthys Erfolgsroman so vielschichtig ist, wie sie vorgibt, ist der Titel womöglich eine Anspielung auf die Schnipsel und Überreste der anderen Filme, auf die der Psychothriller anklingt.
158 Filme und Videos im Rahmen von 130 Vorstellungen in vier Festivalkinos präsentiert die Diagonale’16 an sechs Festivaltagen vom 8. bis zum 13. März in Graz. Der Wettbewerb umfasst heuer 103 Filme und wurde aus insgesamt 512 Einreichungen aller Längen und Genres zusammengestellt. 68 Filme feiern im Rahmen der Diagonale’16 ihre Premiere, 42 davon als Uraufführung.
Heute startet das Tricky Women Filmfestival und wird bis 6. Februar wieder einmal beweisen wie vielfältig und facettenreich der Animationsfilm abseits des Mainstreams ist – zumindest all jenen, die dafür noch Beweise benötigen.
Der Missbrauchsskandal, der die Öffentlichkeit erschüttert und das Bild von der katholischen Kirche nachhaltig beschädigt hat, nahm seinen Anfang in einer kleinen, im düsteren Souterrain gelegenen Nachrichtenredaktion in Boston. Das Ensembledrama Spotlight beleuchtet die Arbeit und das Engagement jener, die die Machenschaften der Kirche endlich in das Licht der Öffentlichkeit rückten.
Das letzte Stadium ist Schämen, sagt der gealterte Landwirt Bruno, als er einem Saufkumpan die 10 Stadien des Abstiegs bei Trunkenheit aufzählt. Ein Film wie der von Benoît Delépine und Gustave de Kervern genügt völlig zum (Fremd)Schämen.
Lav Diaz‘ kolossaler Historienwälzer spricht in einer Szene die enigmatische Dimension des Kinos an. Es sei wie eine greifbare Illusion, sagt einer der Charaktere, eine alternative Realität. In eine solche will der philippinische Regisseur mit seiner 8-stündigen Vergangenheitsbewältigung ziehen.
„Wir sind nicht die Charaktere, die wir sein wollen, wir sind die Charaktere, die wir sind.“ Die Worte des egomanische Autors Thomas Wolfe (Jude Law) zu seinem Verleger Maxwell Perkins (Colin Firth) passen ebenso gut auf die Figuren in Michael Grandages Kinodebüt Genius.
Von allen Filmfans unter den massenmordenden Dikatatoren ist Kim Jong-Il vielleicht der gruseligste. In ihrem unglaublich-aber-wahren Dokumentarfilm zeigen Robert Cannan und Ross Adam die Geschichte des koreanischen Schauspielerpaars, das der filmverrückte Fanatiker kidnappte.