Programmatisch in einer kritischen Haltung gegenüber aktuellen politischen Entwicklungen eröffnete gestern Abend die Diagonale in Graz. Der Eröffnungsfilm beleuchtete einen der spektakulärsten Kriegsverbrecherprozesse des Nachkriegsösterreich, den Fall Murer im Jahr 1963.
Alle Beiträge von: Martina Zerovnik
Vom 13. bis zum 18. März wird in Graz mit der 21. Diagonale wieder der österreichische Film gefeiert. Wagemut, formale und inhaltliche Vielfalt sind auch dieses Jahr wieder vorprogrammiert.
Mit Untitled von Michael Glawogger und Monika Willi eröffnete am Dienstag die Diagonale in Graz. Wie die programmatische Rede der Intendanten ist der Film eine Ode an die Neugier, die mit Abenteuerdrang gegen den bedrohlichen Zeitgeist antritt und dem bei den Dreharbeiten verstorbenen Ausnahmeregisseur Glawogger ein Denkmal setzt.
Farbenfroh und verspielt kündet sich das kommende Tricky Women in seinem Trailer an. Das passt, denn Freude ist Sonne und dort, wo die Sonne aufgeht, ist der Animationsfilm und schwerpunktmäßig heuer auch das Festival zuhause: in Japan.
Als 1925 The Salvation Hunters, der erste Film Josef von Sternbergs, in die amerikanischen Kinos kam, spiegelten die Pressestimmen Ratlosigkeit: War es das Werk eines Genies oder das genaue Gegenteil? Charles Chaplin bewunderte ihn. Der Film sei „anders“, so der Common Sense in Hollywood.
Am 7. Jänner startete Francofonia, der neue Film von Alexander Sokurow (Moloch, Russian Ark, Faust) in den österreichischen Kinos. pressplay hat mit dem Regisseur gesprochen.
Einer der Schwerpunkte des diesjährigen this human world-Festivals widmet sich Menschen auf der Flucht. Zu den Highlights gehören unter anderem Haunted, I am Dublin und Those Who Feel the Fire Burning.
Das this human world-Festival wird auch heuer wieder eine Reihe an Schwerpunkt-Programmen bieten. Im Rahmen von „this human POVERTY“ werden Filme gezeigt, die Armut in Europa thematisieren.
Das Leben eines Filmemachers kann anstrengend sein. Da macht man einen Film – Victoria –, der das Prädikat „bemerkenswert wertvoll‟ erhält und von der Kritik aufgrund seiner Außergewöhnlichkeit gelobt wird. Und dann bekommt man in Interviews immer dieselben Fragen – meint zumindest der Regisseur Sebastian Schipper.
Seit 24.04. läuft Dark Star – HR Gigers Welt von Belinda Sallin in den Kinos. In dem Dokumentarfilm öffnet die Regisseurin den ZuschauerInnen die Tür zur Welt des Ausnahmekünstlers. pressplay hat mit Belinda Sallin gesprochen.
Im Mittelpunkt des zweiten Bandes der dreibändigen Publikation zum 50-jährigen Bestehen des Österreichischen Filmmuseums steht die „unsichtbare Sammlung“.
Das Österreichische Filmmuseum begeht sein Jubiläum zum 50-jährigen Bestehen mit einem umfangreichen, über das ganze Jahr verteilten Programm, das die eigene Geschichte reflektiert und das Medium Film feiert.
Die gesellschaftliche Anerkennung von Liebe, körperlicher Nähe und Sexualität als Grundbedürfnisse ist für alte Menschen nicht selbstverständlich. Ihnen geschlechtliche Neigungen zuzugestehen, ist nach wie vor ein Tabu. Hier setzt Der letzte Tanz an.
Die Werke der Schriftstellerin Patricia Highsmith wurden nicht zuletzt durch die Adaption von Der talentierte Mr. Ripley in der Filmwelt bekannt. Nun kommt ihr Roman Die zwei Gesichter des Januars auf die Leinwand.