In Death
Das Jahr 2018 neigt sich dem Ende zu und Virtual-Reality-Spiele stecken noch immer in den Kinderschuhen. Eine unzählbare Flut an austauschbaren Arena-Shooter übertönt die wenigen Releases die wirklich interessant sind.
In Death ist mit Sicherheit einer davon. Der Titel ist nicht sonderlich komplex: Der Spieler bewegt sich durch eine zufallsgenerierte Burg und erledigt dabei mit Pfeil und Bogen seine Widersacher. Einerseits ist aber der Umstand, dass man eine Umgebung erkunden kann, eh schon selten genug, andererseits ist es die Dark Souls-artige Präzision, die das Ausschalten der Gegner erfordert, die einen gewissen Reiz ausübt.
Da muss man schon sehr vorsichtig sein, wenn man sich überlegt, wie man die einzelnen Gegner auf sich aufmerksam macht. Denn während die Widersacher mit Schwert und Rüstung adäquat ausgerüstet daherkommen, ist man selbst auf Schusswaffen wie Pfeil und Bogen limitiert. Da will man wirklich nicht von Gegnerscharen überrannt werden. Und so bearbeitet man die Umgebung sehr überlegt, während man daran arbeitet zahlreiche Achievements zu erreichen, die dann im Gegenzug zukünftige Durchläufe mit neuen Elementen wie Gegners, Umgebungen oder Ausrüstungen anreichern.
Alles in allem ist In Death ein hervorragendes Workout, das nicht in dem eintönigen Ablauf vieler vergleichbarer VR-Titel zum Opfer fällt. Das Spiel ist für VR-Gamer auf jeden Fall zu empfehlen.
Plattform: HTC Vive (Version getestet), Oculus Rift, Playstation VR, Spieler: 1, Altersfreigabe (PEGI): 16, Release: 02.10.2018, Link zur Homepage