Trailer: Love

Wie man als Regisseur Aufmerksamkeit mit seinem neuen Film erregt? Mit kontroversen Inhalten, gutem Marketing und aufsehenerregenden Bildern. Gaspar Noé (Irreversible, Enter the Void) hat mit Love mal wieder den Jackpot dahingehend geknackt.

In seinem neuen Werk steht Sexualität im vermeintliche Zentrum, der Film wird da (natürlich) vorab – vor allem von US-Medien – als Porno abgestempelt. Filmkenner wissen jedoch, das man gerade bei Aufsehen erregenden Produktionen mit vorschnellen Meinungen zurückhaltend sein sollte, Case in Point: Lars von Triers Nymphomaniac, der ja auch nicht gerade jener Schock-Porno war, wie von vielen Medien angekündigt. Wir sind da lieber etwas zurückhaltend – wohl wissend, dass Love in seinem Kern nicht bloß explizite Geschlechtsakte zur Schau stellt, sondern diese als Mittel zum Zweck einsetzt, um die Komplexität von Liebe und Sex in Beziehungen (oder außerhalb) zu thematisieren.

Love © 2015 Vincent Maraval, Wild Bunch




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