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A History of Violence

10
Thriller

Nach dem frühen (beinahe) Meisterwerk The Dead Zone, diesmal ein wahres David Cronenberg-Meisterwerk in The Weekend Watch List: Der ruhige, aber nicht minder intensive Thriller A History of Violence.

Mit A History of Violence präsentiert David Cronenberg eine düstere Gewaltballade um den einfachen Familienvater Tom Stall, der von seiner dunklen Vergangenheit eingeholt wird. Tom Stall (Viggo Mortensen), Familienvater und Ladenbesitzer im amerikanischen Vorort, bekommt in seinem Kaffeehaus Besuch von 2 dubiosen Gestalten (u.a. Ed Harris) die meinen in Tom einen gewissen „Joey Cusack“ zu erkennen. Das Ganze endet in einem Massaker aus dem Tom als local hero hervorgeht, während sich seine Familie fragt, wer denn dieser „Joey“ ist.

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In ruhigem Ton erzählt David Cronenberg, wie die fast klischeehafte Vorstadtidylle durch einen jähen Gewalteinbruch gestört wird. In höchst choreographierten Gewaltepisoden bricht die dunkle Vergangenheit Joey Cusacks über Tom Stalls Familie herein; dann versucht Tom Stall Joey Cusack und seine Vergangenheit zu töten. Und dann: Rückkehr in die neue Familie. A History of Violence – wenngleich oberflächlich betrachtet ein klassischer Thriller – enthält dennoch viele Cronenberg-Motive: Veränderung, Wandel – und wie geht der Protagonist damit um; auch stilisierte Gewalt und bedrohliche Musik sind zu finden. Der Film ist eine Reflexion und Meditation zum Thema „Identität“.

A History of Violence ist durchaus empfehlenswert, unterhaltsam, verstörend und schön gefilmt. Er ist zweifelsohne einer der besten Cronenberg-Filme bisher.

Regie: David Cronenberg, Drehbuch: Josh Olson, Darsteller: Viggo Mortensen, Maria Bello, Ed Harris, William Hurt, Filmlänge: 92 Minuten, DVD/Blu-Ray-Release: 14.03.2006




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