Wer fürchtet, von den zahlreichen film- und theatergeschichtlichen Querverweisen in See How They Run ein paar zu verpassen, kann beruhigt sein
Tagarchive: Saoirse Ronan
Gleich des darin verklärten Magazinklassikers ist Wes Andersons The French Dispatch inhaltlich nur blasser Abglanz dessen, was Optik und Nimbus versprechen.
Es gibt Filme, die berühren, die nachdenklich machen, die wärmen. Es gibt Filme, die laut sind, die lebendig sind, die wichtig sind. Es gibt Filme die grandios sind. Es gibt Filme wie Little Women.
Lady Bird-Mastermind Greta Gerwig schickt mit Little Women eine geballte Ladung Frauenpower auf die große Leinwand.
Immerhin die Passion, mit der Josie Rourke die Motive ihres unausgewogenen Kinodebüts angeht, wirkt glaubhaft. Gleiches gilt für die Passion der Titelheldin und deren Rivalin Queen Elizabeth I.
Margot Robbie gegen Saoirse Ronan, hier also Elisabeth I. gegen die titelgebende Maria Stuart, Königin von Schottland. Oder etwas eleganter im Original: Mary Queen of Scots.
So malerisch die Bilder von Dorota Kobielas und Hugh Welchmans aus über 65.000 Ölgemälden erstehenden Animationsdramas sind, so prosaisch ist dessen Story.
Greta Gerwig, ihres Zeichens aufstrebender Indie-Star aus Filmen wie Frances Ha und Mistress America, gibt mit Lady Bird nun ihr Regiedebüt. Die Tragikomödie mit Saoirse Ronan in der Hauptrolle hat bisher alle US-Kritiker mehr als überzeugen können.
Das /slash einhalb ist nun schon lange lange vorbei, der Staub hat sich gelegt und man kann einen klaren Blick auf das Gesehene werfen – wie zum Beispiel auf Ryan Goslings Regiedebüt Lost River.
Ryan Gosling hat sein Können als Schauspieler längst bewiesen (Drive, The Place Beyond the Pines, Only God Forgives). Mit Lost River kommt nun sein Debüt hinter der Kamera als Drehbuchautor und Regisseur.
Wes Anderson entführt erneut in eine reich bebilderte, skurrile Filmwelt und lässt die hochkarätige Besetzung längst vergangene Zeiten wieder aufleben und magische Orte feiern. Prost!
Noch ein Trailer zum neuen Wes Anderson, noch eine zusätzlich Steigerung in Sachen Vorfreude: Diesmal stehen die Charaktere im Vordergrund.
Wes Anderson hat einen neuen Film am Start: The Grand Budapest Hotel. Fans freuen sich: Gewohnt eigenwilliger Humor, absurde Voice-Over, farbenfrohe Bilder und Modellbauten, schräger Soundtrack und unglaubliche Besetzung.