Obwohl Peter Quill AKA Starlord im Streit mit Gamora das Gegenteil behauptet, fühlt sich James Gunns Marvel-Movie wie Cheers. Cheers mit mehr Budget, Effekten und Action, aber hinter der hyperreferenziellen popkulturellen Fassade doch bloß eine beliebige Folge einer beliebigen Retro-Sitcom.
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Es wird scheinbar zunehmend schräger, je mehr Filme der Comic- und Filmgigant Marvel in die Produktion schickt. Einen kleinen Vorgeschmack in diese Richtung bietet die Verfilmung von Doctor Strange, in der Benedict Cumberbatch einen mächtigen Magier verkörpert.
Mehr und größer, so die inoffizielle Regel für Fortsetzungen, an die sich auch Avengers: Age of Ultron hält. Joss Whedon gelingt es aber den unterhaltsamen Vorgänger innerhalb dieser Formel zu übertreffen – jedoch nicht ganz ohne Kollateralschaden.
Mit Guardians of the Galaxy steht die nächste Comicverfilmung aus dem Hause Marvel an. Das Weltraumabenteuer basiert auf dem gleichnamigen Comic von Dan Abnett und Andy Lanning und stellt eine Mischung aus Witz und Düsternis dar.
In den Kinos erwartet uns ein Action geladenes Wiedersehen. Captain America ist zurück und stellt sich der neuen Aufgabe die Welt vor der geheimen Untergrundgruppe Hydra zu schützen. Die Frage ist nur, wem kann er vertrauen?
Wir haben lange gewartet, aber nun schwingt Thor wieder seinen Hammer, um die Erde zu retten. In seinem neuen Abenteuer muss er sich dem Anführer der uralten Rasse stellen und bekommt dabei tatkräftige Unterstützung.
Man sollte den Untergang der Welt nicht zu ernst nehmen. Besonders wenn man eine Gruppe starrköpfiger Superhelden namens „The Avengers“ auf seiner Seite hat.
Was für den durchschnittlichen Mitteleuropäer wie eine Verwirklichung aller patriotischer Fehlgriffe erscheint, ist für den nordamerikanischen Comic-Fan eine schon geradezu mythisch gewordene Verkörperung des Nationalbewusstseins…