Nach etwas über einer Woche ist das Festival der Nationen 2017 auch schon wieder vorbei. Am letzten gemeinsamen Abend vergibt die Jury die Preise an die glücklichen Gewinner.
Tagarchive: Kurzfilm
Aber es ist halt doch nicht nur alles lustig und spaßig beim Festival der Nationen. Manchmal geht es dann durchaus auch ernst zur Sache.
Bei den nächsten Filmblöcken, sofern man die Eröffnungsfeiern und die Festivalparty so weit überstanden hat, dass man fähig ist im Kino zu sitzen, zeigen rasch, dass dieses Jahr vor allem die Animationsfilme und Komödien von hoher Qualität und oftmals brillantem Einfallsreichtum zeugen.
Das Festival der Nationen feiert 2017 gleich zwei kleine Jubiläen und eine große Premiere. Natürlich zusätzlich zum umfangreichen Programm mit über 100 Kurzfilmen aus allen Gattungen und Ländern aus der ganzen Welt.
Das Festival der Nationen war letztes Jahr ein persönliches Highlight der österreichischen Film-Festivallandschaft. War man einmal bei diesem Kurzfilmfestival, möchte man jedes Jahr wieder hin. Diesmal findet es vom 2. bis 8. Juni zum 45. mal statt. Wie gewohnt am wunderschönen Attersee.
David Birner zeigt mit seinem Drama Unberührt wieviel Talent in der heimischen Filmlandschaft steckt.
Wie kann man dem frisch gewählten neuen US-Präsidenten hinsichtlich seiner Einwanderungs- und Außenpolitik perfekt den Spiegel vorhalten? Mit einem kleinen, feinen Kurzfilm.
Fanfilme zu Zelda-Ableger gibt es ja einige, speziell dieser hier namens Terrible Fate rund um das wohl ungewöhlichste Zelda-Abenteuer, The Legend of Zelda: Majora’s Mask, hat das Netz jedoch im Sturm erobert.
Wie wäre es mal mit einem Kurzfilm? Um genau zu sein, ist Xenogenesis jener Kurzfilm, der die Aufmerksamkeit der Filmbranche auf einen jungen Mann Namens James Cameron gelenkt hat.
Miki Polonski war mit seinem Kurzfilm Ten Buildings Away nicht nur in Cannes, sondern hat auch am Festival der Nationen den Preis für den besten Kurzfilm gewonnen. In unserem Interview spricht er über seine Anfänge, seine Art Filme zu machen und wieso er den Attersee Cannes vorzieht.
Zu sagen Doris Bauer kennt sich mit Kurzfilmen aus, wäre immer noch eine Untertreibung, immerhin ist sie die Programmleiterin der Vienna Independent Shorts. Passend also, dass sie beim Festival der Nationen in der Jury sitzt.
Kai Wido Meyer ist selbst Filmemacher und Schauspieler. Auf dem Festival der Nationen sitzt er diesmal jedoch in der Jury und darf über andere Filme richten, aber anstatt seine Konkurrenz zu zerschmettern, setzt er lieber auf konstruktives Feedback.
Der Filmemacher Arne Nostitz-Rieneck ist dieses Jahr mit zwei Musikvideos auf dem Festival der Nationen vertreten. Dafür hat er sich sogar mit einem Viech angelegt und nach Elise in der Zentrale gesucht. Oder so irgendwie.
Das tolle am Festival der Nationen ist ja nicht nur die Atmosphäre und die Diskussionen mit Jury und Publikum, sondern auch die Möglichkeit junge, interessante Filmemacher kennenzulernen und sie zu einem Interview zu nötigen.
Trotz viel Stress und ständiger Arbeit, die so eine Festivalleitung und -organisation macht, hat sich Christian Gaigg während dem Festival der Nationen die Zeit genommen, sich mit uns hinzusetzen und unsere Fragen zu beantworten.