Das Einzige, was Antoine Fuquas wenig glorreiches Remake richtig macht, ist das ethnisch vielfältige Figurenensemble keinem Whitewashing zu unterziehen. Es wäre jedoch absurd, einen dramaturgisch schwachen Film dafür zu loben, dass er tut, was selbstverständlich sein sollte (auch wenn es das in Hollywood noch lange nicht ist).
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Paul McGuigans Victor Frankenstein versucht ein vollkommen neues Licht auf Mary Shelleys Romanfigur zu werfen. Gedacht war der Film wohl als Prequel zu Shelleys Buch, dafür weicht er jedoch viel zu sehr von der Romanvorlage ab.
Darf man sich von der Verfilmung eines Computerspiels wirklich was erwarten? Die Antwort lautet nein. Trotzdem bietet Max Payne zumindest Unterhaltung für einen tristen, langweiligen Sonntag-Nachmittag.
David Ayer hätte den Ringelreihen austauschbarer Comichelden mit Suicide Squad richtig aufmischen können. Stattdessen liefert er eine filmische Enttäuschung, die so gewaltig ist, dass manche Fans der Filmkritik gänzlich den Riegel vorschieben wollen.
Wenn Roland Emmerichs überpatriotischer Blockbuster Independence Day: Wiederkehr überhaupt eine Regung erweckt, dann ist es paradoxe Nostalgie für die 90er. Die erscheinen angesichts der erzreaktionären Revision ihrer populären Fabeln wie ein liberales Paradies.
Es gibt kaum eine Geschichte, wie die von Robin Hood, die sich so perfekt für einen Sonntag Nachmittag eignet. Egal ob die Kevin Costner-Version oder, wie in diesem Fall, die von Ridley Scott mit Russell Crowe in der Hauptrolle. Keiner von beiden ist zwar ein genialer Film, aber zumindest sind sie unterhaltsam.
The Warlords (Originaltitel: Tau ming chong) erzählt eine teilweise auf Tatsachen beruhende Geschichte aus dem China des 19.Jahrhunderts. Ein blutiger Aufstand der Taipin-Rebellen gegen die vorherrschende, korrupte Qing Dynastie fordert innerhalb eines Jahrzehnts mehrere Millionen Todesopfer.
Der Culture Clash von Orks und Menschen in Duncan Jones Fantasyspektakel ist eine kongeniale Metapher für den filmischen Crash von Der Herr der Ringe und Dungeons & Dragons. Der Regisseur von Moon trägt kaum die Schuld an dem filmischen Fiasko.
Stolz und Vorurteil und Zombies ist genau das, was der Name schon sagt, nämlich Stolz und Vorurteil mit Zombies. Die Verfilmung der 2009 in Buchform erschienen Parodie des Klassikers von Jane Austen ist jedoch leider weder witzig, noch spannend, noch romantisch.
Mel Gibson hat ja nach wie vor mit seinem Image zu kämpfen seit er in Ungnade gefallen ist. Unabhängig von seiner realen Persönlichkeit gibt es trotzdem ein paar Filme mit ihm, die sich perfekt für einen langweiligen Sonntag eignen. Auftrag Rache ist so einer.
In nicht allzu ferner Zukunft erleben alle Menschen ihr Dasein nur mehr durch sogenannte „Surrogate“. Roboter, die stellvertretend für die reale Person im Alltag agieren. Gemütlich von zu Hause aus steuert der echte Mensch seinen Ersatzkörper durch die Welt, frei von jedem Schmerz oder der Pein äußerlich nicht perfekt zu sein.
Mit Deadpool wirft Marvel nicht bloß ein weiteres Superheldenepos in die Kinos, sondern auch eine Parodie auf das Genre selbst, angeführt von einem Protagonisten, der kein Superheld sein möchte und ständig die vierte Wand durchbricht, sich also der Künstlichkeit der eigenen Erzählung bewusst ist.
Last Man Standing, ein Remake von Akira Kurosawas Yojimbo und Sergio Leones Für eine Handvoll Dollar. Walter Hill wandert auf den Spuren dieser zwei legendären Filmemacher. Kann das funktionieren? Er selbst hat mit Sicherheit nicht die Reputation der anderen beiden und auch sein Last Man Standing wird leider nicht als das angesehen was es ist: ein wirklich fantastischer, gelungener Actionfilm.
Regisseur Nima Nourizadeh zeigt mit American Ultra, dass es mehr braucht als zwei Hollywood-Stars, eine an sich witzige Idee und viel Kunstblut, um einen unterhaltsamen Film zu machen.
Obwohl Setting und Charaktere auf den ersten Blick eine Aladdin-Realverfilmung vermuten lassen, handelt es sich bei Prince of Persia: The Sands of Time um eine Videospieladaption.