Obwohl Peter Quill AKA Starlord im Streit mit Gamora das Gegenteil behauptet, fühlt sich James Gunns Marvel-Movie wie Cheers. Cheers mit mehr Budget, Effekten und Action, aber hinter der hyperreferenziellen popkulturellen Fassade doch bloß eine beliebige Folge einer beliebigen Retro-Sitcom.
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Wer Dean Israelites Superheldenspaß den überwältigenden Trash- und Camp-Faktor vorwirft, kritisiert ihn für seine Liebe zum Original. Das wollte nie ein brutales Kampfspektakel für Erwachsene sein.
1-2-Switch soll eigentlich den große Launch-Titel der Nintendo Switch darstellen, quasi das Wii Sports oder Nintendo Land. Mit dem Preisschild eines vollwertigen Einzeltitels macht sich unter Nintendo-Fans allerdings eine gesunde Skepsis breit.
Tank Troopers ist ein Multiplayer-Shooter auf dem 3DS, der es schwer hat sich ohne Online-Modus auf dem System zu behaupten.
„Es ist ein Ort, an dem Mythos und Wissenschaft aufeinandertreffen“, sagt John Goodman in Jordan Vogt-Roberts unterhaltsamer Revision einer Geschichte, die schon immer eine von zivilisatorischer Überlegenheit war.
Die ungeschönte Mischung aus Exploration und Dekonstruktion einer Nationalikone schließt mit einem Bild so brutal wie das erste. Dennoch könnten die beiden künstlerischen Visionen derselben historischen Gestalt kaum unterschiedlicher sein.
David Birner zeigt mit seinem Drama Unberührt wieviel Talent in der heimischen Filmlandschaft steckt.
Man kann leicht einen Bogen um Corpse Party machen, einen Vertreter des Visual Novel-Genres, der die texthaltigen Screens mit etwas Interaktion anreichert. Doch irgendwie hält sich das Spiel hartnäckig in den Release-Listen und arbeitet sich über Jahre von System zu System.
Dawa gehören definitiv zu der Sorte von Bands, von denen man zumindest schon mal gehört hat, wenn man sich ein wenig mit Musik aus Österreich beschäftigt.
In diesem Jahr stand Dark Souls III mit Sicherheit mit an der Spitze der Top-Releases. Für Fans ist es bei der Reihe immer ein guter Trost zu wissen, dass qualitativ hochwertiger DLC bereits in der Mache ist, der ein halbes Jahr später nochmal einen Besuch rechtfertigen wird.
Für alle, die schon immer mal eine Büroweihnachtsfeier total eskalieren sehen wollen, gibt es jetzt den passenden Film und der heißt: Büroweihnachtsfeier! Okay, das war gelogen. Das jüngste Kinowerk von Regiegespann Josh Gordon und Will Speck heißt Office Christmas Party und der Titel hält, was er verspricht.
Keiichi Hara hat die wunderbare Chance, in seinem Anime Miss Hokusai gleich zwei wenig bekannte japanische Künstlerinnen zu inszenieren, doch verschenkt er sie so indifferent wie die Figuren.
Denis Villeneuves Ausflug ins Science-Fiction-Genre ist ein angenehm kontemplatives Gegenmittel zu den kruden Zerstörungsphantasien von Independence Day: Wiederkehr und 10 Cloverfield Lane, obwohl er keineswegs so profunde Fragen aufwirft, wie er vorgibt.
Sofern man nicht wie die Titelheldin an Gedächtnisschwund leidet, fühlt sich Andrew Stantons Sequel zu Findet Nemo an wie ein abendfüllendes Déjà-vu, aber wenigstens ein nett gemachtes. Vor 13 Jahre wurde Stantons Unterwasserabenteuer um den Clownfisch Marlin und seinen verlorenen Sohn Nemo zum erfolgreichsten Animationsfilm aller Zeiten.