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All Eyez on Me
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All Eyez on Me

Alle schauen auf ihn und sollen auf ihn schauen, sagt der Hauptcharakter und verrät damit indirekt das Kalkül des Regisseurs. Benny Booms Kinobiografie über Tupac Shakur ist allerdings in mehrerer Hinsicht zum Weggucken.



Life
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Life

„Mars-Kreaturen sind feindselig!“ Das ist die existenzielle Lehre, die wir aus dem Forschergeist der Menschheit lernen werden. Die konservativen Obskuranten haben es instinktiv immer gewusst, dass alles da dort, wo noch nie zuvor ein Mensch gewesen ist, nur böse sein kann und am Besten auf ewig im Dunkeln des Weltalls verborgen bleibt.


Die Schöne und das Biest
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Die Schöne und das Biest

„Eine Geschichte so alt wie die Zeit“ ist tatsächlich das, wonach sich Disneys Realfilm-Remake seines Zeichentrickklassikers anfühlt. So schlecht gealtert ist die Vorlage von 1991, so eklektisch ist jede Szene und so oft kam der Stoff in der jüngsten Vergangenheit auf die Leinwand.


Schumanns Bargespräche
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Schumanns Bargespräche

Vom Poster blickt ernst ein alter Mann im Anzug mit schütterem langem Haar. Bei seinem Anblick haben die meisten Barkeeper der Welt wohl den gleichen Gedanken: Wer ist das eigentlich?


Assassin’s Creed
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Assassin’s Creed

Assassin’s Creed ist Hollywoods neuester Versuch, das Vorurteil zu widerlegen, dass Videospiele einfach nicht akzeptabel auf die große Leinwand zu bannen sind. Namhafte Stars wie Michael Fassbender und Marion Cotillard sollen dabei behilflich sein.


Nocturnal Animals
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Nocturnal Animals

Vor sechs Jahren bewies Tom Ford mit seinem Regiedebüt, dass er vom Spielfilm im Allgemeinen und von Romanadaptionen im Besonderen besser die Finger lassen sollte. A Single Man war dank der Darsteller passabel genug, um nicht als Blamage zu gelten, und verriet unter der gelackten Oberfläche viele der inszenatorischen Schwächen, die in Nocturnal Animals üppige Blüten treiben.


Allied – Vertraute Fremde
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Allied – Vertraute Fremde

Von der Eröffnungsszene an, in der Brad Pitt vor einem CGI-Sonnenuntergang wie ein Gottgesandter vom Himmel in die Greenscreen-Dünen Marokkos niedersinkt, ist klar, welche Art Kinoerlebnis Allied – Vertraute Fremde bietet. Robert Zemeckis besinnt sich in seiner Spionageromanze auf sein größtes Talent: das für epische Langeweile, mit Starbesetzung und in Hochglanzformat.


Café Society
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Café Society

Wenn über dem Vorspann der obligatorische Jazz-Soundtrack dudelt, wirkt Café Society noch wie eine weitere der beliebigen Gesellschaftskomödien, die der gealterte Filmemacher Woody Allen alljährlich abliefert.


Don’t Breathe
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Don’t Breathe

Fede Alvarez gehypter Horrorthriller krankt an einer Schwäche, die derzeit viele vermeintliche Leinwandschocker zwangsläufig zu Enttäuschungen macht: Er hat eine gute Idee – genau eine einzige, die nicht ausreicht für einen kompletten Film. Selbst wenn der Film nur 88 Minuten dauert wie das zweite Werk des uruguayischen Regisseurs und Co-Drehbuchautors.


Lights Out
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Lights Out

David F. Sandberg hat einen tollen kleinen Horrorstreifen namens Lights Out gedreht, aber der ist von 2013 und umsonst im Internet zu sehen. Die gleichnamige Spielfilmfassung hat nur einen Bruchteil des Gruselfaktors der Vorlage.


The Huntsman & the Ice Queen
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The Huntsman & the Ice Queen

Nach dem finanziellen Erfolg des 2012 erschienen Snow White and the Huntsman war es wohl nur eine Frage der Zeit bis ein zweiter Teil erscheint. The Huntsman & the Ice Queen präsentiert sich dann aber doch eher als Spin-Off, dass die Kassen dieses Mal jedoch eher nicht zum klingeln bringen wird.


Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln
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Alice im Wunderland: Hinter den Spiegeln

Wie sich das effektstrotzende Wiedersehen mit Walt Disneys CGI-Wunderland anfühlt, beschreibt am besten die Raupe Absolem (Alan Rickman): „Hölzern wie immer und doppelt so beschränkt.“ Rickman, der Anfang des Jahres verstarb, muss das 3D-Spektakel nicht mehr mit ansehen.


Surrogates
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Surrogates

In nicht allzu ferner Zukunft erleben alle Menschen ihr Dasein nur mehr durch sogenannte „Surrogate“. Roboter, die stellvertretend für die reale Person im Alltag agieren. Gemütlich von zu Hause aus steuert der echte Mensch seinen Ersatzkörper durch die Welt, frei von jedem Schmerz oder der Pein äußerlich nicht perfekt zu sein.


Genius
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Genius

„Wir sind nicht die Charaktere, die wir sein wollen, wir sind die Charaktere, die wir sind.“ Die Worte des egomanische Autors Thomas Wolfe (Jude Law) zu seinem Verleger Maxwell Perkins (Colin Firth) passen ebenso gut auf die Figuren in Michael Grandages Kinodebüt Genius.