Was will der Lama mit dem Gewehr (c) 2023 Dangphu Dingphu A 3 Pigs Production & Journey to the East Films Ltd(2)

Was will der Lama mit dem Gewehr?

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Komödie

Ein Land, in dem die Menschen so harmonisch miteinander leben und ihren König verehren, in dem die meisten nie eine Waffe gesehen haben und eine aufzutreiben eine Mission darstellt, in dem selbst ein fremdländischer Waffennarr bereitwillig seine Knarre opfert: Was nach einer Tourismusreklame klingt und auf der Leinwand bisweilen einer ähnelt, ist ein realer Ort. Zumindest in Pawo Choyning Dorjis zweitem Spielfilm Was will der Lama mit dem Gewehr?.

Dessen originellster Aspekt ist die Herkunft aus Bhutan, bekannt für die Erfassung des Bevölkerungsglücks gleich eines Produktionsguts. Selbiges ist in den letzten Jahren gesunken, glaubt man seinem sentimentalen Sittenbild. Denn die Bhutia sind gar nicht froh über progressive Prozesse.

 

Wie die Abschaffung der Monarchie. Damit es mit der Demokratie auch klappt, geht der Wahlvorgang erstmal in eine Proberunde. Schon die erregt Unmut am malerischen Schauplatz, wo der junge Mönch Tashi (Tandin Wangchuk) für seinen Lama ein Gewehr auftreiben soll und ausgerechnet ein historisches Exemplar findet, auf das es der reiche US-Amerikaner Ronald (Harry Einhorn) abgesehen hat.

Bei aller kulturellen Differenz und Distanz finden sich in den gemächlich ineinander fließenden Handlungssträngen jedoch auch offenbar universelle Übereinstimmungen. Etwa das filmische Faible für revisionistische Romantik und verzuckerte Fortschrittsskepsis. Die gib der märchenhaften Mischung von konservativer Komik und naivem Nationalismus einen bitteren Beigeschmack.

Regie und Drehbuch: Pawo Choyning Dorji, Darsteller: Tandin Wangchuk, Tandin Phubz, Kelsang Choejay, Tandin Sonam, Filmlänge: 107 Minuten, Kinostart: 02.08.2024

Was will der Lama mit dem Gewehr?




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