Das geheime Fenster mit Johnny Depp ist eine oft übersehene, aber durchwegs gelungene Stephen King-Verfilmung. Spannend und durchaus mit Tiefgang.
Tagarchive: Johnny Depp
Ein unausstehlicher, pompöser, ermüdender, egozentrischer kleiner Widerling. So beschrieb Agatha Christie einst Hercule Poirot.
Wer sonst wenn nicht Kenneth Branagh wäre wohl geeigneter, die Regie bei der Neuverfilmung von Agatha Christies Kriminalroman Mord im Orient-Express zu übernehmen? Darin ermitteln wird Branagh zudem auch gleich.
Wie sich das effektstrotzende Wiedersehen mit Walt Disneys CGI-Wunderland anfühlt, beschreibt am besten die Raupe Absolem (Alan Rickman): „Hölzern wie immer und doppelt so beschränkt.“ Rickman, der Anfang des Jahres verstarb, muss das 3D-Spektakel nicht mehr mit ansehen.
Regisseur Terry Gilliam hat es nicht leicht: trotz ambitionierter Versuche scheint ihm das Schaffen eines wahren Magnum opus einfach nicht zu gelingen. Das Kabinett des Doktor Parnassus dürfte daran nichts ändern.
Eine Überraschung, ohne zu überraschen: Der 2010 erschienene Tim Burton-CGI-Wahn Alice in Wonderland hat an den Kinokassen erwartbare Ergebnisse gefahren, einem Sequel steht so kaum etwas im Weg, logisch. Und die Originalbesetzung ist übrigens wieder mit an Bord.
Tim Burton brachte vor kurzem mit Big Eyes einen für ihn eher ungewöhnlichen Film heraus. In The Weekend Watch List nun ein Rückblick auf einen seiner Klassiker: Edward mit den Scherenhänden; ein wundervolles Kinder- und Erwachsenenmärchen, einer von Tim Burton´s Besten, auf jeden Fall einer seiner beliebtesten.
Einen ersten Vorgeschmack auf Johnny Depp in einer wirklich gehaltvollen Rolle hat es beim ersten Teaser zum kommenden Gangsterdrama Black Mass ja schon gegeben.
Johnny Depp mal nicht in einer exzentrisch-clownesquen Rolle, sondern in einer Verfilmung der Geschichte von Whitey Bulger, einem der gewalttätigsten Verbrecher Amerikas zu sehen, ist schon erfrischend. Aber auch der Trailer zu Black Mass überrascht positiv.
Demnächst kommt mit Big Eyes mit Amy Adams und Christoph Waltz ein neuer Tim Burton ins Kino, deshalb in The Weekend Watch List ein Rückblick auf sein Animations-Musical Corpse Bride.
Märchen sind etwas Magisches, aus dem Kinder und Erwachsene gleichermaßen zeitlose Lebenslektionen lernen können. Nicht so in Into the Woods, denn hier werden mehr als fragwürdige Märchen-Lektionen erteilt.
Kevin Smith ist wieder da, nach Red State und dem eher dürftigen Cop Out wohl auch mit einer Komödie, zumindest scheint Tusk seiner Prämisse nach mit humoristischen Potential gerade zu bersten.
Zum ersten Mal in The Weekend Watch List ein enttäuschender Film, der weit hinter dem Können des Regisseurs bleibt: Michael Mann’s Public Enemies (2009) mit Johnny Depp und Christian Bale.
Johnny Depp ist zwar ein grandioser Schauspieler, aber mit seiner Rollenauswahl sorgt er in letzter Zeit weniger für Überraschungen. In der Komödie Mortdecai spielt er mal wieder einen Exzentriker wie er im Buche steht.
Christopher Nolans Stammkameramann übernimmt selbst die Regie eines vielversprechenden Plots mit Top-Besetzung. Eine sehenswerte fachliche Transzendenz?