Lange bevor nach dreißig Minuten der theatralische Titel Babylon erscheint, liefert der Prolog die perfekte Analogie: ein Elefant scheißt in die Kamera.
Tagarchive: Damien Chazelle
Die Mondlandung, die Neil Armstrong in stoischer Pflichterfüllung auf der IMAX-Leinwand absolviert, ist vermutlich weniger erschöpfend als Damien Chazelles pathetisches Epos über jenen patriotisch verklärten Moment.
Vom Stepptanz in La La Land hin zum ersten Schritt auf dem Mond: Ryan Gosling darf erneut in einem Film von Damien Chazelle die Hauptrolle übernehmen. In First Man wird Gosling Neil Armstrong verkörpern.
Klingt irgendwie komisch, ist aber großartig: La La Land als vermeintlich spielbare Retro-Retro-Version, Sarkasmus integriert.
Damien Chazelle filmt „La La Land“-Probe – und zwar mit seinem iPhone, in einer einzelnen Aufnahme. Tangerine trifft auf Russian Ark, Begeisterung garantiert.
Damien Chazelle zeigt mit La La Land auf außergewöhnliche Art und Weise sowie mit viel Liebe zum Detail, dass Träume wahr werden können. Während Mia (Emma Stone) davon fantasiert, als Schauspielerin entdeckt und erfolgreich zu werden, sehnt sich Sebastian (Ryan Gosling) danach, endlich seinen eigenen Jazzclub zu eröffnen.
Da werden die Frauenherzen wieder schneller schlagen: Ryan Gosling ist nach The Nice Guys schon bald in noch einem Film zu sehen und dabei singt er auch noch.
Spannender als der Plot des zweiten Teils des Si-Fi-Franchise von Produzent J.J. Abrams ist die Frage: was hat das Ganze mit Matt Reeves acht Jahre altem Creature Feature Cloverfield zu tun?
Ein eifriger, junger Schlagzeuger sieht sich mit einem tyrannischen Lehrer konfrontiert. Was wie ein banaler Coming-of-Age Streifen klingt, ist im Falle von Whiplash eine intensive tour de force für alle beteiligten.
In Sundance groß abgeräumt und mit Vorschusslorbeeren überhäuft, aber neben der Veröffentlichung des Fifty Shades of Grey-Trailers leider etwas untergegangen, das grandiose Musiker-Drama Whiplash.