Würde man an die Filmkritik zu The Expendables 4 so herangehen wie der Regisseur, dann genügte etwas Copy & Paste der Kritiken zu den vorherigen Teilen.
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Ein österreichischer Slasher-Film. Wieso nicht? Die letzte Party deines Lebens zeigt eindrucksvoll wieso nicht.
Gruseliger als der handlungszentrale Fluch des kümmerlichen Ablegers der 00er J-Horror-Welle ist dessen inszenatorische Reduktion zu einer Art generischen, leicht erkennbaren Conjuring-Look.
Ende der 70er Jahre schuf der israelisch-amerikanische Regisseur Meir Zarchi mit I Spit on Your Grave den ultimativen Rape’n’Revenge-Film. Inzwischen wird er als Kultfilm verehrt …
Schnitzeljagd mit Leichen – so beschreibt Comic-Zeichnerin Linda (Jasna Fritzi Bauer) die schematische Spurensuche, die Gerichtsmediziner Dr. Paul Herzfeld (Moritz Bleibtreu) und sie in diversen Körpern veranstalten.
„Ich wirke in allem, was ihr für ein Durcheinander haltet, zu eurem eigenen Besten“, sprach der Heilige Vater und wenn der das sagt, muss es ja stimmen.
Manche alten Kisten sollten besser nie ausgegraben werden. Das ist das Fazit von Jake Kasdans verkrusteter Fortsetzung des verstaubten Kinderfilms aus den 90ern.
„Das menschliche Gehirn kann bis zu vier Minuten ohne Sauerstoff auskommen“, heißt es in Niels Arden Oplevs Science-Thriller.
Guy Ritchie wird es nicht leid, immer wieder den gleichen Film zu drehen. Das macht jedes seiner Werke noch anstrengender als das vorherige.
Wenn ein Spielfilm noch vor dem Titel ein Bibelzitat einblendet, ist das selten ein gutes Zeichen. Das bestätigt Andrew Goths Science-Fiction-Thriller. „Vater, vergibt ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“, prangt zu Beginn auf der Leinwand.
Was ist das Süßeste auf der ganzen Welt? Maissirup, ja, aber äußerlich? Babys! Das finden Tom McGrath und Michael McCuller, deren Geistes Kind in Sachen optischer Süße gleichauf mit dem Fruktose-Zeug ist.
Während das Raumschiff in Morten Tyldums sexistischer Science-Fiction-Romanze Passengers die Besatzung in ein elitäres Paradies transportiert, befördert der Plot einen mit Lichtgeschwindigkeit zum misogynen Totalitarismus der Ära Trump.
„Die Zeiten ändern sich, Vampire nicht“, sagt Selene (Kate Beckinsale) im fünften Vehikel der Fantasy-Action-Reihe Underworld und benennt damit die essentielle Schwäche des Franchise. Das fährt nach diversen Wechseln hinter der Kamera, wo sich diesmal TV-Regisseurin Anna Foerster erprobt, weiterhin rigide in der gleichen eingerosteten Schiene.