Griechisch-Römisches Ringen ist ja hierzulande nicht unbedingt die beliebteste Sportart der Welt, doch in Amerika werden auch hierüber Filme gedreht. Oder ist Foxcatcher nur eine Geschichte über Erfolg und Fehlschläge in der Sportwelt? Wohl kaum.
Kino
BeiträgeMarie Kreutzer bringt nach Die Vaterlosen ein zeitgenössisches Thema mit aufwühlenden Momenten auf die Leinwand. Die Geschichte dazu lieferte Doris Knecht’s gleichnamiger Roman Gruber geht.
Sowohl Fräulein Julie wie auch Diener John möchten ihrem gesellschaftlichen Status entfliehen und verstricken sich in eine Affäre voller Hass-Liebe. Liv Ullmann, ehemals fixe Schauspielergröße bei Regisseur Ingmar Bergman, versucht sich an einer filmischen Adaption eines Theaterstücks von August Strindberg.
„Auf da Alm da gibts koa Sünd“ – so heißt es doch, nicht wahr? Für die schwedische Familie in Höhere Gewalt (Originaltitel: Turist) scheint dies jedoch nicht gänzlich zuzutreffen.
Aus dem Hause Disney kommt diesmal ein Action-Comedy-Adventure über einen knuddeligen Roboter, der gemeinsam mit Hauptcharakter Hiro und dessen vier Freunden die Superhelden-Gruppe Big Hero 6 formt um einem ungelösten Mysterium auf den Grund zu gehen.
Familien kommen in allen möglichen Formen und Verpackungen, das beweisen Die Boxtrolls anschaulich. Sich eine neue Verwandtschaft zu wünschen, wird aber trotzdem nichts nützen.
Man muss die Kinder einfach machen lassen, dann finden sie schon ihren Weg. Wohin der führt, zeigt Regisseur Sönke Wortmann erst unmittelbar vor dem Abspann, aber keine Sorge, bis dahin aushalten muss man nicht. Sonderlich geistreich sind die als Lacher gedachten Entwicklungen der Kinder und Eltern nämlich nicht.
Voller Lebenslust tanzt und singt sich die kleine Waise Annie trotz ihres harten Loses in die Herzen eines Millionärs und seiner Angestellten – und nicht zu vergessen den Zusehern im Kino. Will Gluck inszeniert eine Neuauflage des zuckersüßen Musicals rund um das Waisenkind und erheitert trotz Fehltritte die Gemüter.
Inglorious Basterds 2 ist irgendwie nicht mehr so amüsant wie sein Vorgänger. Ach ja, es ist ja Herz aus Stahl. Kann man schon mal verwechseln.
Ein depressiver Untoter sucht in Wien der 1930er Jahre Rat beim Psychoanalytiker Freud. Der Filmemacher David Ruehm bastelt aus dieser Grundidee eine subtile Vampirkomödie, die das chaotische Beziehungsgeflecht der Protagonisten, sowie die Last des Unsterblichseins thematisiert.
Dass der Regisseur Olivier Assayas früher Kritiken schrieb, bevor er seine Kinolaufbahn startete, ist in Die Wolken von Sils Maria kaum zu übersehen. Mehrdeutige Einblicke gibt er in das Leben der Schauspielerin Maria und auch in die Kunst der Theater- und Filmindustrie.
Der wilde Westen hat seinen Namen nicht umsonst bekommen. Nicht jeder ist für ein raues Leben geschaffen – hier und da muss auch manch ein Siedler wieder zurück gen Osten ziehen. The Homesman macht dies vor, wie selten ein Film des Genres.
Der 1989 geborene Kanadier Xavier Dolan bringt mit Mommy seinen nächsten großen Film heraus. Das Werk reiht sich nahtlos in die Erfolgsserie des Autors, Regisseurs und Darstellers ein. Ein Multitalent quasi, das aus seinem Film ein Kunstwerk macht, welches trotz der Länge wie ein kurzer Peitschenschlag wirkt.