Es gibt Horrorfilme, die sind so grausam, so erschreckend, einfach so fürchterlich schlecht, dass man auch irgendwie Angst dabei empfindet. Siehe The Forest.
Kino
BeiträgeMit Deadpool wirft Marvel nicht bloß ein weiteres Superheldenepos in die Kinos, sondern auch eine Parodie auf das Genre selbst, angeführt von einem Protagonisten, der kein Superheld sein möchte und ständig die vierte Wand durchbricht, sich also der Künstlichkeit der eigenen Erzählung bewusst ist.
Das Historiendrama Suffragette von Sarah Gavron erzählt die Geschichte der Gleichberechtigung und den damit verbundenen, noch immer anhaltenden Kampf auf angenehm unkonventionelle Weise. Eine wichtige Botschaft, die aber manchmal das Gesehene dominiert.
Ein neuer Film von Quentin Tarantino ist irgendwie immer ein Ereignis für sich. Kaum ein gegenwärtiger Regisseur versteht sich so gut auf Selbst- und Filmvermarktung wie Tarantino. Nicht anders verhält es sich mit seinem neuesten Streich The Hateful Eight. Die Erwartungen sind geschürt, aber kann der Western sie auch halten?
„Sie stand in Kontakt mit ihren Gefühlen.“, beschreibt ein ehemaliges Band-Mitglied Janis Joplin und die ungeheure Ausdruckskraft, die ihre Musik ausmacht. Regisseurin Amy Berg nimmt sich in ihrer Filmbiografie diese Authentizität zum Vorbild. Jede Szene transportiert so viel wie nur irgend möglich von der Protagonistin, die einen trotz der konventionellen Inszenierung packt.
Schlafende Soldaten, die für vergangene Könige Kämpfen, Gottheiten, Gedankenleser und eine skurrile Lichttherapie – Cemetery of Splendor ist eine kühle Mischung aus sinnlosen Szenen und vergebenen Chancen, interessanter Thematik und nachwirkenden Momenten.
Dreizehn Jahre nach dem hochgelobten Russian Ark lädt Alexander Sokurow den Zuschauer erneut zu einem cineastischen Rundgang in eines der kunstreichsten und berühmtesten Museen ein. Der Louvre ist in den meisten Szenen des Film-Essays jedoch fast ausgestorben.
Am heutigen Donnerstag, den 14. Jänner, wurden die Oscar-Nominierungen für die besten Filme und schauspielerischen Leistungen bekannt gegeben. Wir haben alle Nominierungen im schicken Überblick.
Die Gewinner der diesjährigen Golden Globes stehen fest, einige Überraschungen sind auch dabei. Die großen Abräumer sind jedenfalls The Revenant und The Martian, was uns als Filmfreunde natürlich sehr gefreut hat.
The Revenant – Der Rückkehrer bietet zwar eine spannende Prämisse und potenziell interessante Figuren, verpackt in eine spannende Erzählung, wird aber gleichzeitig zu sehr von bedeutungsschwangeren Szenen und einer gekünstelten Emotionalität heimgesucht.
Tom Hooper setzt in The Danish Girl auf eine etwas freie Interpretation, aber dafür leichter zugängliche Erzählung des bewegenden Lebens von Lili Elbe und ebnet sich damit höchst wahrscheinlich den Weg zum Oscar.
Star Wars: Das Erwachen der Macht unterhält und ist spannend, mit einer ordentlichen Portion Nostalgie und überraschend gelungenen neuen Figuren. J.J. Abrams macht eigentlich nichts falsch, trotzdem ist die Handlung einfallslos und vorhersehbar. Ein wenig überraschender, aber durchaus gelungener Einstand in eine neue Trilogie.