Schlafende Soldaten, die für vergangene Könige Kämpfen, Gottheiten, Gedankenleser und eine skurrile Lichttherapie – Cemetery of Splendor ist eine kühle Mischung aus sinnlosen Szenen und vergebenen Chancen, interessanter Thematik und nachwirkenden Momenten.
Kino
BeiträgeDreizehn Jahre nach dem hochgelobten Russian Ark lädt Alexander Sokurow den Zuschauer erneut zu einem cineastischen Rundgang in eines der kunstreichsten und berühmtesten Museen ein. Der Louvre ist in den meisten Szenen des Film-Essays jedoch fast ausgestorben.
Am heutigen Donnerstag, den 14. Jänner, wurden die Oscar-Nominierungen für die besten Filme und schauspielerischen Leistungen bekannt gegeben. Wir haben alle Nominierungen im schicken Überblick.
Die Gewinner der diesjährigen Golden Globes stehen fest, einige Überraschungen sind auch dabei. Die großen Abräumer sind jedenfalls The Revenant und The Martian, was uns als Filmfreunde natürlich sehr gefreut hat.
The Revenant – Der Rückkehrer bietet zwar eine spannende Prämisse und potenziell interessante Figuren, verpackt in eine spannende Erzählung, wird aber gleichzeitig zu sehr von bedeutungsschwangeren Szenen und einer gekünstelten Emotionalität heimgesucht.
Tom Hooper setzt in The Danish Girl auf eine etwas freie Interpretation, aber dafür leichter zugängliche Erzählung des bewegenden Lebens von Lili Elbe und ebnet sich damit höchst wahrscheinlich den Weg zum Oscar.
Star Wars: Das Erwachen der Macht unterhält und ist spannend, mit einer ordentlichen Portion Nostalgie und überraschend gelungenen neuen Figuren. J.J. Abrams macht eigentlich nichts falsch, trotzdem ist die Handlung einfallslos und vorhersehbar. Ein wenig überraschender, aber durchaus gelungener Einstand in eine neue Trilogie.
Wo lässt es sich schöner Scheitern, als in New York? Nirgends, findet Mistress America und lässt es seine Protagonistinnen prompt vormachen.
Alle Jahre wieder sind die Golden Globes nicht nur (vermeintlich) richtungsweisend für die nachfolgenden Academy Awards, sondern auch ein kleiner Reminder, welche netten Filme im ausklingenden Kinojahr so über die Leinwände liefen.
Katniss ist zurück und ihr Kampf gegen das Regime und Präsident Snow wendet sich in Die Tribute von Panem – Mockingjay Teil 2 dem Ende zu – doch der Präsident ist nicht so leicht unterzukriegen.
Eines gilt für Kochkunst wie für Filmkunst: ohne gute Zutaten kommt nur Junk Food raus, egal wie schick man es aufbereitet. Genau das passierte in der Kinoküche von Regisseur John Wells und Drehbuchautor Steven Knight, die weder eine frische Story, noch abgerundete Charaktere einsetzen.