Keiichi Hara hat die wunderbare Chance, in seinem Anime Miss Hokusai gleich zwei wenig bekannte japanische Künstlerinnen zu inszenieren, doch verschenkt er sie so indifferent wie die Figuren.
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BeiträgePaul McGuigans Victor Frankenstein versucht ein vollkommen neues Licht auf Mary Shelleys Romanfigur zu werfen. Gedacht war der Film wohl als Prequel zu Shelleys Buch, dafür weicht er jedoch viel zu sehr von der Romanvorlage ab.
Nach dem finanziellen Erfolg des 2012 erschienen Snow White and the Huntsman war es wohl nur eine Frage der Zeit bis ein zweiter Teil erscheint. The Huntsman & the Ice Queen präsentiert sich dann aber doch eher als Spin-Off, dass die Kassen dieses Mal jedoch eher nicht zum klingeln bringen wird.
Korruption, Kalkül und Kriminalität gelten schon längst nicht mehr als mit dem Beruf des Regierungsbeamten unvereinbar, in welchem Ausmaß staatliche Geheimdienste in kriminelle Machenschaften verwickelt sind, ist trotzdem immer wieder erschütternd.
Spätestens seit Lordi fällt wohl kaum jemand mehr in Ohnmacht beim Gedanken an Metalmusik und ihre vermeintliche Nähe zu Satansanbetung, Kinderverzehr und ähnlichem. Ein böser Fehler, wie die neuseeländische Splatterkomödie Deathgasm anschaulich illustriert.
Regisseur Nima Nourizadeh zeigt mit American Ultra, dass es mehr braucht als zwei Hollywood-Stars, eine an sich witzige Idee und viel Kunstblut, um einen unterhaltsamen Film zu machen.
Bridge of Spies – Der Unterhändler ist ein überraschend ruhiges Drama von Steven Spielberg, das auf simple Moralisierungen verzichtet und in dem Tom Hanks fast die Show gestohlen wird.
In Scouts vs. Zombies – Handbuch zur Zombie Apokalypse treffen, wie es der Titel schon vorwegnimmt, Pfadfinder auf Zombies und sorgen dabei vor allem für eines: leichte (seichte) Unterhaltung.
Nach seinem Ausflug in das Science-Fiction Genre mit Pacific Rim kehrt Gothic-Horror-Meister Guillermo del Toro mit Crimson Peak wieder zu seinem Paradegenre zurück. Tatkräftige Unterstützung bekommt er dabei von den Hollywoodgrößen Tom Hiddleston, Jessica Chastain und Mia Wasikowska.
Wenn Aliens auf der Erde landen, hat das nur in den seltensten Fällen etwas Gutes zu bedeuten. Erst recht nicht, wenn das Szenario Inhalt eines Horrorfilms ist. Handelt es sich bei dem Alien auch noch um einen Formwandler, der die Gestalt seiner Opfer annimmt, scheint ein Blutbad unvermeidlich.
Über die Macht der Stimme schreibt jeder Rhetorikratgeber, (Indie-)Hollywood macht daraus Filme und nicht mal die schlechtesten, wie die Komödie In a World … von und mit Lake Bell beweist.
Langsam und beschwerlich bewegt sich eine Siedlerkarawane durch die Wüste. Sie kommt zu einem Fluss, der ein Hindernis darstellt, das schwer überwunden wird. Sind wir nicht gewöhnt, dass im Western die Protagonisten heldenhaft durchs Wasser reiten? Meek’s Cutoff von Kelly Reichardt spielt originell wie geschickt mit den Erwartungen des Zuschauers.
„Liebe ist doof“ buchstabiert Studien- und Beziehungsabbrecher Wallace in Michael Dowses zotiger Liebeskomödie mit Kühlschrankmagneten. Stimmt – so wie sie hier dargestellt wird. Noch doofer sind die Leute, die ihr verfallen.
“We don’t need another hero” singt Tina Turner im Abspann von Mad Max – Jenseits der Donnerkuppel. Umgemünzt auf den Film, trifft das leider auch auf den komplett überflüssigen dritten Teil der Mad Max-Reihe zu.
George Miller war mit der Geschichte von “Mad” Max Rockatansky noch nicht fertig. Deshalb folgte nur zwei Jahre später mit Mad Max II – Der Vollstrecker die Fortsetzung, die diesmal actionreicher, aber nicht minder großartig ausfiel.