Trailer: Mississippi Grind
Nachdem ja Focus mit Will Smith und Margot Robbie ein derart „großer Erfolg“ war, scheint das Sub-Genre Glücksspiel und Trickbetrüger eine zweifelhafte Hochblüte zu haben, denn mit Mississippi Grind mit Ben Mendelsohn und Ryan Reynolds kommt ein ähnlich gearteter Film ins Kino.
Ein glückloser und daher (logischerweise) umso zwanghafterer Glücksspieler (Ben Mendelsohn), der noch dazu in der ganzen Stadt Schulden hat (wer hätte das gedacht), tut sich mit einem charismatischen Poker-Spieler (Ryan Reynolds) zusammen, um doch noch das große Geld abzusahnen. Wem das alles bekannt vorkommt, sollte sich nicht wundern, denn es ist ein sehr ausgetretener Pfad. Zum Glück – und von daher im starken Kontrast dazu – ist keiner von beiden ein Autist wie in Rain Man. Aber trotzdem: die Besetzung überzeugt und weckt zumindest Interesse. Vor allem Ryan Reynolds scheint sich langsam aber sicher (nach u.a. Buried, The Voices und Die Frau in Gold) zu einem formidablen Schauspieler zu entwickeln und, na ja, Ben Mendelsohn ist das ja eigentlich ohnehin schon (siehe The Place Beyond the Pines und Lost River).