Konzertvorschau: The War On Drugs

Einfach mal etwas wagen: Das aus Philadelphia stammende Quartett „The War On Drugs“ reichert seinen Americana-Indie seit einiger Zeit mit etwas Pomp, Echo und Effekten an – allerdings ohne dabei das Wesentliche aus den Augen zu verlieren: große Lieder zu machen…

Diese wiederum funktionieren am besten auf der Couch, beim Konzert oder in einem alten Auto auf der Landstraße. Immer wieder hört man den Einfluss unzerstörbarer US-Songwriter wie Bob Dylan oder Patti Smith heraus.

„The War On Drugs“ sind aber schlau genug um diese Einflüsse implodieren zu lassen und sich in’s weite Weltall zu schießen, wenn es der Moment gerade verlangt.

Jeder Song auf dem aktuellem Album „Slave Ambient” (Secretly Canadian) ist ein Netz aus Ideen und Energie, endlosen Schichten von Gitarren-Melodie und Atmosphäre – transformiert zu kilometerhohen Rockhymnen. Support kommt von Wiens Super-Trio „Mile Me Deaf“.