Nichts fasziniert Lars von Trier mehr als Lars von Trier. Unvermeidlich scheint da, dass des Möchte-gern-Provokateurs jüngstes Werk bis zum Erbrechen um exakt dieses Subjekt kreist wie eine Fliege um einen Scheißhaufen.
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Die Presse jubelt, das Publikum zeigt sich gespalten: Die Rede ist natürlich von Lars von Triers neuem Werke The House That Jack Built, der in Cannes mal wieder Zuseher aus dem Saal verjagt hat.
Eines gilt für Kochkunst wie für Filmkunst: ohne gute Zutaten kommt nur Junk Food raus, egal wie schick man es aufbereitet. Genau das passierte in der Kinoküche von Regisseur John Wells und Drehbuchautor Steven Knight, die weder eine frische Story, noch abgerundete Charaktere einsetzen.
Nach Kill Bill Vol. 1 diesmal in The Weekend Watch List die nur logische Schlussfolgerung: Kill Bill Vol. 2. Quentin Tarantino führt sein zweiteiliges Racheepos zu Ende und es kommt endlich zum Aufeinandertreffen zwischen der Braut und Bill.
Kill Bill Vol. 1 ist der erste Teil von Quentin Tarantinos Schwertkampf-Rachefantasie-Epos und Martial-Arts-Hommage.
Wie gewohnt bei Lars von Trier, sorgte auch Nymph()maniac bereits im Vorfeld für Aufregung. In zwei Teilen und insgesamt vier Stunden, verfilmte der dänische Regisseur mit viel nackter Haut und expliziten Szenen die Geschichte einer Nymphomanin.
Über den kontroversen Filmemacher Lars von Trier (Dancer in the Dark, Dogville, Antichrist) kann man denken was man will, eines kann der Mann: Aufmerksamkeit für sich und seine Filme erregen.
Marco und Chris versuchen erneut, kürzlich gesehene Filme in kurzer, aber dafür treffender Art mit jeweils einem Satz kritisch abzuhandeln. Diesmal: Quentin Tarantinos Kill Bill Vol.1 und Vol.2.