Schon der Trailer zu American Pastoral, basierend auf dem Roman von Philip Roth, erzählt eindrucksvoll eine Geschichte über den Zerfall einer amerikanischen Familie, in der sich auch der Zerfall der Gesellschaft wiederspiegelt.
Tagarchive: Romanverfilmung
Ein ganzes halbes Jahr erzählt die Geschichte eines ungewöhnlichen Liebespaares. Eigentlich ein sehr schöner Anfang, würde der Film am Ende nicht kläglich scheitern.
Einen schrägen Titel hat sich Regisseur Ang Lee da für seinen neuen Film einfallen lassen, möchte man auf den ersten Blick schon mal denken. Tatsache ist jedoch, das Billy Lynn’s Long Halftime Walk die Adaption eines gefeierten Romans ist.
Wie sich das effektstrotzende Wiedersehen mit Walt Disneys CGI-Wunderland anfühlt, beschreibt am besten die Raupe Absolem (Alan Rickman): „Hölzern wie immer und doppelt so beschränkt.“ Rickman, der Anfang des Jahres verstarb, muss das 3D-Spektakel nicht mehr mit ansehen.
Stolz und Vorurteil und Zombies ist genau das, was der Name schon sagt, nämlich Stolz und Vorurteil mit Zombies. Die Verfilmung der 2009 in Buchform erschienen Parodie des Klassikers von Jane Austen ist jedoch leider weder witzig, noch spannend, noch romantisch.
Wenn die Verfilmung von Tom McCarthys Erfolgsroman so vielschichtig ist, wie sie vorgibt, ist der Titel womöglich eine Anspielung auf die Schnipsel und Überreste der anderen Filme, auf die der Psychothriller anklingt.
Steven Soderbergh dürfte ein schwer beschäftigter Mann sein: Nach Che und The Girlfriend Experience wirft er auch gleich Der Informant! hinterher.
Ikea, Astrid Lindgren, Knäckebrot, Abba und Ingmar Bergman: erste Gedanken bei der Erwähnung von schwedischen Spezialitäten. Mit seinem Buchbestseller Låt den rätte komma in schuf der Autor John Ajvide Lindqvist einen weiteren erwähnenswerten Eintrag, der es sich eine Platz unter den genannten Errungenschaften verdient hätte.
Als sich das Luxusmodelabel Gucci Anfang der 90er Jahre in einer schweren wirtschaftlichen Krise befand und dem Bankrott nahe war, erwies sich das Anheuern eines gewissen Tom Ford als unerwarteter Glücksgriff.
„Wir sind nicht die Charaktere, die wir sein wollen, wir sind die Charaktere, die wir sind.“ Die Worte des egomanische Autors Thomas Wolfe (Jude Law) zu seinem Verleger Maxwell Perkins (Colin Firth) passen ebenso gut auf die Figuren in Michael Grandages Kinodebüt Genius.
Harrison Ford spielt in Mosquito Coast einen verrückt-genialen Erfinder, der im zentral-amerikanischen Dschungel ein Stückchen Land kauft um dort sein Utopia zu errichten. Der lobenswerte Versuch eines einfacheren und ehrlicheren Lebens schlägt grausam fehl.
Drogen, Sex und Werbung. Mit diesen Worten lässt sich nicht nur die Werbebranche, sondern auch der Film 39,90 (im Original: 99 francs) am Besten beschreiben. Octave Parango (Jean Dujardin) ist einer der erfolgreichsten Kreativen in der Werbebranche.