Rainer Werner Fassbinder und Hanna Schygulla kommen mit dem Drama Lili Marleen fast an ihr Meisterwerk Die Ehe der Maria Braun heran.
Tagarchive: Romanverfilmung
Schnitzeljagd mit Leichen – so beschreibt Comic-Zeichnerin Linda (Jasna Fritzi Bauer) die schematische Spurensuche, die Gerichtsmediziner Dr. Paul Herzfeld (Moritz Bleibtreu) und sie in diversen Körpern veranstalten.
Das /slash Filmfestival zeigt heuer neben ihren üblichen Blut- und Beuschel-Filmen und einer äußerst kuriosen Udo Kier-Retrospektive auch einige Filme, die dem Arthouse-Kino zuzurechnen sind.
Eine Gutes hat der von Rückschlägen geplagte Entstehungsprozess der Romanverfilmung, in die Terry Gilliam 25 Jahre investierte: So liefert die verworrene Produktion zumindest eine originelle Story.
Spannend: Jeremy Saulnier (Blue Ruin, Green Room) gibt sein Netflix-Debüt mit dem Psycho-Thriller Hold The Dark.
Mit dem Kriegsdrama Armee im Schatten kommen wir zum Ende unserer Jean-Pierre Melville Rundschau – und was für ein Abschluss das ist.
Weichzeichner, Rückprojektion und Überblenden synthetisieren eine schwärmerische Hommage an verblichenen Ruhm, die an der Oberflächlichkeit ihrer verklärten Hingabe krankt.
Arme Superreiche! Sie lümmeln melancholisch auf Massagebänken, kuscheln sich schniefend in Pelzdecken und weinen Infinity-Pools voller Tränen, weil sie an Status und Reichtum so viel schwerer tragen als die Mittelschicht.
Barry Jenkins, Regisseur von Moonlight, meldet sich mit einem weiteren packenden Drama zurück. If Beale Street Could Talk basiert auf dem Roman von James Baldwin.
Systemkritik, Biopic und Realsatire verschmelzen synergetisch in Spike Lees packendem Cop-Thriller, der den Geist der Bürgerrechtsbewegung perfekt mit der Dynamik des Blaxploitation paart.
Ein guilty-pleasure-movie par excellence! Und ein weiterer Beweis dafür, dass die frühen 90er die wüstesten 80er waren.
Claire Foy (Unsane) übernimmt die Rolle der Lisbeth Salander und zeigt in der nächste Stieg Larsson-Romanverfilmung The Girl In The Spider’s Web, was sie drauf hat.
Eine starke Hauptfigur kann fast jedes Abenteuer überleben. Sogar eines, das seine Plotpunkte so mechanisch abarbeitet wie Baltasar Kormákurs Hochseedrama Die Farbe des Horizonts.