Die Warriors-Reihe kommt herum. Von One Piece zu Dragon Quest oder Persona, eine profitable IP in das simpel gestrickte Korsett des Button-Mashers zu packen liegt derzeit im Trend. Auch die Zelda-Reihe bekam bereits einen Ableger verpasst und so überrascht es wenig, dass man nun ein Sequel nachliefert, das diesmal exklusiv im Breath of the Wild-Look daher kommt.
Die Übergangsphase, in der sich Nintendo befindet, ist noch immer spürbar. 3DS-Teams, die es gewohnt sind mit moderaten Budgets kleinere Handheld-Abenteuer für die Hosentasche zu entwickeln, müssen lernen, ihre Produkte für den HD-Screen schick zu machen.
Es ist wohl nicht übertrieben zu behaupten, dass wir das Jahr von Marvel schreiben. Da darf natürlich auch eine interaktive Zocker-Variante neben den Kino-Blockbustern nicht fehlen.
„Historic fantasy action-RPG“: Da wird Onimusha-Fans schwarz vor Augen, oder? Mit Nioh macht sich Team Ninja auf, dieses einstmals dominierte Genre wiederzubeleben. Was uns sehr, sehr freut.
Schon vor zwei Jahren haben Nintendo und Koei Tecmo ihre Spielereihen Zelda und Dynasty Warriors aufeinanderprallen lassen. Das Ergebnis war das hochgradig spaßige Hyrule Warriors für die Wii U, das mit Hyrule Warriors: Legends jetzt einen 3DS-Port bekommt.
Wer kann sich noch an die seinerzeit Genre-beherrschende Onimusha-Serie von Capcom erinnern? Aus kaum erklärbaren Gründen in den letzten Jahren wohl niemand, weil erst jetzt ein geistiger Nachfolger in Form von Koei Tecmos Nioh erscheinen wird.
Mit Devil’s Third hat Nintendo kürzlich schon einmal die Ramschkiste bedient. Die neue Ausgabe des Nintendo-exklusiven Horror-Ablegers Project Zero scheint sich leider auf einer ähnlichen Linien zu bewegen.
An Einfällen für Crossovers mangelt es der Dynasty Warriors-Serie wirklich nicht: Von Dragon Quest bis One Piece wurde schon einiges versucht, um dem etwas eintönigen Spielablauf ein wenig mehr Farbe zu verleihen.
Während Team Ninja Jahre mit der Perfektionierung einer fragwürdigen Physik-Engine für Beachvolleyball-Spiele verbrachte, kamen bedeutsamsten Kampfspiele auf den Markt – ist da der Rückstand noch aufzuholen?
